oder innerer, abgeleiteter oder isolirter war. Endlich ergab sieb aus einer von Doubrava ausgeführten Versuchsreihe das Resul-, tat, dass die Niveaufläche, deren Potential gleich dem arithme tischen Mittel aus den Potentialen der Elektroden ist, in Wasser gegen die positive, in Olivenöl gegen die negative Elektrode bin verschoben wird. Rehe. \ J. L. Hoorweg. Thermische Theorie des galvanischen Stromes. Wied. Ann. IX, 552-590f. Der Verfasser geht bei seiner Untersuchung aus von der Bemerkung, dass in der von Clausius, Thomson und Tait be gründeten Theorie der thermoelektrischen Erscheinungen 3 Punkte noch einer genaueren Prüfung bedürfen. Erstens erscheint die Annahme, dass der PELXiER’sehe Effekt auch innerhalb eines und desselben Metalles bei ungleicher Erwärmung eintritt, durch die Versuche von Thomson nicht hinreichend begründet; zweitens bestehen zwischen der thermoelektrischen Reihe und der Volta’- schen Spannungsreihe nicht unerhebliche Differenzen; drittens fand Pictet, dass die Spannungsdiff'erenz Zink—Gold bei Erhö hung der Temperatur sich nicht ändert. Zur Prüfung der Thom- soN’schen Sätze benutzt der Verfasser eine Versuchsanordnung, welche mit der von le Roux angegebenen im Wesentlichen iden tisch ist. In Uebereinstimmung mit den Versuchen von Thomson ergiebt sich für Eisen und Neusilber Abkühlung beim Uebergang des Stromes von warm zu kalt. Umgekehrt liefern Neusilber und Eisendrähte bei Erwärmung und einseitiger Abkühlung Ther- moströme in der Richtung von warm zu kalt, was nach der PELTiER’schen Regel zu erwarten war. Dieselbe Stromrichtung ergiebt sich bei Antimon. In entgegengesetztem Sinne dagegen fliessen diese durch asymmetrische Temperaturvertheilung er zeugten Ströme bei Messing, Zink und Wismuth. Das letztere Metall zeichnet sich durch die relativ grosse Stärke der entste henden Thermoströme aus. Diese Thatsachen erscheinen hin reichend um auch die zweite der hervorgehobenen Schwierig keiten zu beseitigen; bei der thermoelektrischen Reihe sind nicht