7 3 4 25. Allgemeine Theorie der Elektricität und des Magnetismus. hatte den entgegengesetzten Schluss gezogen, was in der vor liegenden Note berichtigt wird. Rcke. E. Mach und S. Doubrava. Beobachtungen über die Unterschiede der beiden elektrischen Zustände. Wied. Ann. IX, 61-77f; Wien. Her. (2) LXXX, Hft. II, p. 331. Die Arbeit der Verfasser hat den Zweck, alle diejenigen Erscheinungen, in welchen ein specifischer Unterschied der bei den Elektricitäten hervortritt, in planmässiger Weise zusammen zustellen und auf die einfachsten Grundthatsachen zu reduciren. In der vorliegenden Mittheilung werden behandelt die Erschei nungen der LicHTENBERG’schen Figuren, des LuLLiN’schen Versu ches, der ungleichen Schlagweite, der Asymmetrie der Niveau flächen. Die Versuche über die Licbteniserg’,sehen Figuren führ ten Uber den durch die Arbeiten von Reitlinger erreichten Stand punkt nicht wesentlich hinaus. Der LuLLiN’sche Versuch wird verallgemeinert in dem Satze, dass bei jeder Elektrodenanord nung von centrischer Symmetrie von den beiden gleichen Wegen nur der eine von dem Funken eingeschlagen wird. Mit Bezug auf die Funkenentladung einer Leidner Flasche, deren äussere Belegung zur Erde abgeleitet war, wird das von Wiedemann und Rohlmann gefundene Resultat bestätigt, nach welchem die zur Einleitung einer Entladung erforderliche Potentialdilferenz grösser ist, wenn die innere Belegung der Leidner Flasche positiv, als wenn sie negativ geladen ist. Ein eingeschaltetes Rmss’sches Luftthermometer giebt bei gleicher Schlagweite auch gleichen Ausschlag, mag die innere Belegung der Flasche positiv oder negativ elektrisch sein. Bei gleichem Ausschlag des Elektro- skopes ist die Wärmeentwicklung im Schliessungsbogen und die Länge des Funkens grösser bei negativer Ladung des inneren Beleges als bei positiver. Die genauere Untersuchung der Elek- troskopausschläge zeigte, dass dieselben unter sonst gleichen Verhältnissen stets grösser waren, wenn der bewegliche Theil des Elektroskopes mit dem positiv geladenen Belege der Leidner Flasche verbunden war, einerlei ob dieser Beleg ein äusserer