700 24. Verbreitung der Wärme. Der von Kirciihoff und Hansemann bei Eisen gefundene Werth für q ist viel grösser, als der oben bei Wismuth ange gebene. Der Verfasser erinnert ferner daran, dass dagegen auf Wismuthplatten ein Wachsüberzug schneller schmilzt, als auf gleich dicken und in gleicher Weise erwärmten Eisenplatten. Daraus schliesst er, dass die von Ingenhooss zur Bestimmung der relativen Wärmeleitungsfähigkeit verschiedener Metalle benutzte Methode des Schmelzens von Wachsüberzügen keine allzu grosse Zuverlässigkeit beanspruchen könne. Folge der sehr geringen Höhe des Cylinders aus Wood’s Metall, welches einen niedrigen Schmelzpunkt und besseres Wärmeleitungsvermögen, als Wismutb hat, war, dass sich die Beobachtungen bei demselben auf eine kürzere Zeit erstreckten, als die bei Blei und Wismuth. E. II. W. Walte. Problem des stationären Temperaturzustan- des für einen Rotationskörper, dessen Meridian eine gewisse Curve vierter Ordnung ist. Dissert. Leipzig Teubner 1880, 26 pp f. Von wesentlich mathematischem Interesse. litk. Roberts. On an Analogy between the Conduetivity for Heat and the Induction-Balance Effect of Copper- Tin Alloys. Proc. Phys. Soc. 111, 156-158f. Vergleicht man für Kupfer- Zinnlegirungen von verschiedener Zusammensetzung die Curven für die Wärmeleitungsfähigkeit und die galvanische Leitungsfähigkeit (letztere gemessen durch die Induktionswage), so findet eine grosse Uebereinstimmung statt. Es gilt dies namentlich von den Legirungen SnCu 2 und SnCu 4 . I Uh. A. Winkelmann. Ueber den Einfluss der Dichte der Gase auf die Wärmeleitung derselben. Wied. Ann. XI, Hft. 3, p. 474-489f- Nach der Theorie ist die Wärmeleitung der Gase unabhängig vom Druck und ist dies für Luft innerhalb weiter Grenzen