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680 23. Specifische Wärme, Calorimetrie. des Calorimeters mit Inhalt nicht in Betracht gezogen war, welche durch das Hineinbringen des warmen Wassers in dasselbe ein- getreten war. Referent entwickelt zunächst die Formel für die Correction. Da nach den von Herrn von Münchhausen einge- zogenen Erkundigungen die Temperatur des Calorimeters vor dem Einfällen des warmen Wassers gleich der Temperatur der Um gebung gewesen war, ist die Temperaturcorrection bei diesen Versuchen in der Weise des Herrn Pfaundler anzubringen. Folgende Tabelle enthält die neuen Werthe c zusammenge stellt mit den früheren c,. Temperatur des heissen Wassers Endtemp. Anfangstemp. des Calorimeters C 42,37 26,70 20,07 1,0058 1,0033 42,00 25,34 17,22 1,0076 1,0037 43,27 25,99 17,32 1,0077 1,0038 54,02 26,47 17,76 • 1,0084 1,0052 64,25 27,11 18,66 1,0080 1,0067 61,35 26,04 17,91 1,0091 1,0068 Im ungünstigsten Falle sind somit die neuen Werthe um 0,39 pCt. grösser als die früher berechneten. Wird man die Beob achtungen durch eine Interpolationsformel mit einer Constanten darstellen, so ergiebt die Methode der kleinsten Quadrate für die wahre specitische Wärme k = 1+0,000425«; die Constante ist also fast genau 1,5 mal die frühere (0,000302). Eine Zusammenstellung der Beobachtung und Rechnung beob. her. beob. ber. 1,0058 1,0050 1,0084 1,0080 1,0076 1,0055 1,0080 1,0100 1,0077 1,0058 1,0091 1,0096 zeigt indess, dass zwei Constanten erforderlich sind, die Referent indess wegen der geringen Zahl der Beobachtungen nicht mit- getheilt hat. Die zweiconstantige Formel würde ein Maximum der specifischen Wärme bei etwa 50° geben. Ein Widerspruch zwischen den Werthen des Herrn Rowland und den obigen besteht nicht, da die obigen Werthe auf die