390 10. Theorie des Lichts. « 2 —1 (« 2 + 2)d einen constanteu Werth haben muss, und dass zwischen diesem und den analogen Constanteu «?-1 1 K-HK beziehen, die Relation (»:+2)d, ’ etc., welche sich auf die Bestaudtheile der Mischung (8) n 2 —1 __ —1 n\ — 1 (« 5 +2)d “ °* «+2)rf, +“• (»*+2)d s bestehen muss. Dabei sind a n a., etc. die in der Gewichtsein heit vorhandenen Mengen der Bestandtheile. Die Ursachen der Farbenzerstreuung sucht der Verfasser nicht in der Anordnung, sondern in der Beschaffenheit der Mole- ciile. Durch gewisse Annahme über letztere sucht er es wahr scheinlich zu machen, dass in den früheren Formeln k nicht als constant, sondern eine Function der Schwingungsdauer T ist. Der Verfasser hat nun die obige Formel (7) verglichen mit den Versuchen von Wüllner über die Aenderungen, welche die Brechungsexponenten von einigen Flüssigkeiten und Gemischen derselben durch Erwärmung erleiden. Wendet man (7) auf den Brechungsexponenten für unendlich grosse Wellenlängen an (der mittelst der CAuciiY’schen Formel aus den Messungen ab geleitet war), so ergaben sich Abweichungen, die etwa 19 pCt. der beobachteten Aenderuug betrugen. Gleiche Abweichungen gab die empirische Formel n— 1 d — Const., noch grössere die For mel M 2 - 1 d — Const. Für die Brechungsexponenten der beiden Wasserstofflinien waren die Abweichungen zwischen Formel und Beobachtung noch grösser. Die meisten Abweichungen waren negativ, d. h. die Formel (7) lieferte zu grosse Aenderungen des Brechungsindex, beim Wasser zum Theil positiv; doch schei nen positive Aenderungen nur bis zu einer gewissen Temperatur zu existiren. Schliesslich wird die Formel (7) noch auf solche Körper an gewandt, für welche der Brechungsexponent im flüssigen und iui dampfförmigen Zustande bekannt ist. Auch hier hatten die Ab-