632 21. Quellen der Wärme. Nach Berthelot entbindet NH 3 gasf. +2HSgasf. = NII.S, IIS fest +23,0 Cal. Die trocknen Gase wirken bei Gegenwart von festem Schwe fel auf einander ein unter Bildung von Polysulfiden. 2) Wasserstoffpersulfid. Zu den thermischen Be stimmungen wurde die aus Calciumpolysulfid und Salzsäure dar gestellte Verbindung mittelst Natriummonosulfid zersetzt. Es er- giebt sich dabei für 1 Aeq. Schwefelwasserstoff eine mittlere Wärmetönung von 2,65 Cal. (bei 12°). Verfasser berechnet daraus HS gasf. +S„-i fest = HS„ —2,65 Cal. II +S„fest = HS„ —0,35 - Es ist dies ähnlich dem Wasserstoffsuperoxyd. llögasf.+0 = HOjfUiss. —5,4 Cal. Bgr. J. Thomsen. Thermochemische Untersuchungen. XXX. Ueber die kohlensauren Salze. Kolbe J. XXI, 38-45; Beibl. IV, 271-2721; Ber. d. ehern. Ges. XII, 2031-2032. Die Lösungswärme der Kohlensäure und die Neutralisations wärme vom Natriumcarbonat hat Verfasser früher gegeben. Die vorliegende Abhandlung enthält die Neutralisationswärme der Kohlensäure für andere Basen und die Bildungswärme der kohlen sauren Salze. Die erste Tabelle giebt die Neutralisationswärme und zwar in den beiden ersten Columnen für die Reaktion auf nassem, in den beiden letzten für die Reaktion auf trocknem Wege. li (B, CO,, aq) HO (RO, C0.0 Sa 2 0 aq 20180 Cal. BaO 55580 cal. BaÖ aq 21820 - SrO 53230 - SrOaq 20550 - CaO 42490 - CaO aq 18510 - Mn0 2 H„ 13230 - _ CdO,H 2 12990 - — — PbO 16700 - PbO 22580 - Ag,0 14180 - Ag,0 20060 -