626 21. Quellen der Wärme. teve dagegen die Zersetzungswärme des Wassers durch Chlor dar. Die bei diesen Zersetzungen auftretenden Wärmemengen sind Cl 2 +nHO = ClOgel. +HClgel. +(n-l)HO +1,9x2 und bei Bildung von Chlorsäure: +2,0x6. Das beobachtete Maximum der Absorptionswärme (3,77) übersteigt die Wärme tönung bei der Bildung der Sauerstoffsäuren des Chlors. Ver fasser vermuthet deshalb die Bildung eines Wasserstofftrichlorids, welches den entsprechenden Jod- und Bromverbindungen analog wäre. Er stützt sieb dabei aut die Beobachtung, dass beim Lösen von Chlor in Wasser, dem HCl zugeftigt wurde, die Wär metönung einen grösseren Werth besitzt, als beim Lösen im reinen Wasser. Für das hypothetische Wasserstofftrichlorid würde sich dann ergeben: HCl gcl. +C1,, gasf. = HC1 3 gel. +9,4 Cal. Bgr. Berthelot. Theoreme des transformations successives. Aun. chim. et phys. (5) XXI, 145-146+ Successive chemische Umwandlungen eines Systems von Körpern ohne Mitwirkung einer äussern Energie können nur dann unmittelbar stattfinden, wenn jede der Umwandlungen für sich betrachtet und gleichzeitig ihre endliche Summe von einer Wärmeentwickelung begleitet ist. Bgr. Berthelot. Recherches sur l’eau oxygenee. Ann. chim. et phys. (5) XXI, 146-153+. Einleitung zu einer Zusammenstellung der Arbeiten des Ver fassers über das Wasserstoffsuperoxyd, welche, soweit sie hier von Interesse sind, bereits besprochen wurden. Bgr. W. Louguinink. Determination des chaleurs de coin- bustion de la glycärine et du glycol-ethylenique. Ann. chim. et phys. (5) XX, 558-562f; C. R. XC, 367-368; Beibl. IV, 346*.