von 2H ganz der Zersetzung des Brom Wasserstoffs analog ist. Diese Beziehungen der organischen Radikale zu den Elementen treten noch deutlicher hervor in der Gleichheit der Wärmemen gen, welche absorbiert werden wenn die Halogenverbindun gen des Aethyls und dann diejenigen des Wasserstoffs zersetzt werden. Auch die Entziehung des Sauerstoffs und der Hydro xylgruppe aus den Aethylverbindungen lässt vielfache Analogien dieses Radikals mit H und den Metallen erkennen. Endlich weist Verfasser auf eine Reihe von Analogien zwischen dem Aethan und den Aethylverbindungen hin, die sich aus thermi schen Daten ergeben. Bgr. Päthelot. Sur la preparation du chlore. C. R. XCI, 251-256f; Chem. C. Bl. (3) XI, 658-660. Die Abhandlung, welche vorwiegend chemisches Interesse darbietet, behandelt die Darstellung von Chlor bei der Einwir kung von Salzsäure auf Mangansuperoxyd. Aus dem Umstand, dass bei der Behandlung einer concentrierten Lösung von MnCl-j-llOH mit CI eine geringere Wärmeentwickelung statt findet, als wenn die Lösung gleichzeitig Salzsäure enthält, folgert Verfasser, dass zuerst eine Verbindung der Salzsäure mit Mn CI entsteht, welche die Zusammensetzung HC1 3 -fnMnCl oder Mn,Cl+nHCl besitzt. Diese Verbindung würde das Auftreten der braunen Färbung beim Beginn der Chlorentwickelung erklären. Bgr. Berthelot. Sur la dissolution du chlore dans l’eau. C. R. XCI, 191-195f; Chem. C. Bl. (3) XI, 609-610. Infolge der allmählichen Zersetzung des Wassers durch Chlor unter Bildung von Sauerstoffsäuren des letztem ist die Menge des in Wasser gelösten Chlors sowie die bei der Lösung auf tretende Wärmetönung je nach der Dauer der Einwirkung sein- verschieden. Die Wärmetönung schwankt nach Berthelot’s frü heren Beobachtungen zwischen +1,50 Cal. und +3,77 Cal. und zwar stellt die erstere Zahl die blosse Lösungswärme, die letz- Fortschr. d. Pliys. XXXVI. AC)