Stickstoffs und des Schwefels besteht, die er und Thorisen fand. Eine Abweichung besteht hinsichtlich der Wärmetönung bei der Bildung der schwefligen Säure, welche Verfasser nochmals unter möglichster Vermeidung aller Fehlerquellen bestimmt hat. Er fand S-J--O.J = SO, gasf. entbindet +34,63 Cal. sowohl für den oktaedrischen, wie für den prisfnatisehen und amorphen Schwefel. Thorisen fand +35,54 Cal. Bgr. Berthelot. Sur la chaleur de Vaporisation de l’acide sulfurique anhydre. C. R. XC, 1510-151 lf; Beibl. IV, 647 bis 648*. S0 3 gasf. + HO+Wasser = S0 3 ,H0verd. +24,6 Cal. S0 3 fest +IIO+Wasser = S0 3 , HO verd. +18,7 Cal. mithin ist die Verdampfungswärme für S,0 6 gleich —11,8 Cal. Bgr. Berthelot. Sur quelques relations generales entre la masse chitnique des elements et la chaleur de forma- tion de leurs combinaisons. C. R. XC, 1511-1515f; XCI, lT-22f; Auu. chim. et phys. (5) XXI, 386-399; Beibl. IV, 648-649*. Verfasser theilt einige allgemeine Sätze mit, die sich bei seinen thermochemischen Untersuchungen für manche Gruppen von Verbindungen ergeben haben. 1) Verbindungen nach multiplen Proportionen. Die Ver bindungswärme der auf einander folgenden Verbindungen zweier Elemente nimmt ab, je mehr Atome des einen Elementes in der Verbindung enthalten sind (z. B. bei den Verbindungen des Stick stoffs). Die grösste Arbeit wird also im Anfang bei der An näherung zweier heterogener Moleküle geleistet. Je zusammen gesetzter daher die Systeme sind, um so geringer ist ihre Be ständigkeit. Haben die Componenten ausserdem noch einen ver schiedenen Aggregatzustand, so tritt die zur Aenderung desselben erforderliche Wärmemenge, die der Anzahl der Moleküle pro portional ist, mit in Rechnung.