deren Schmelzzeiten bekannt sind, gleichzeitig in der obigen Weise geschmolzen, und aus der Schmelzzeit der Substanz im Vergleich mit den Schmelzzeiten der andern, die Schmelzzeit in den Einheiten der erwähnten Skala abgeleitet und so der Schmelz punkt bestimmt. Verfasser setzt die Zeit, die zwischen dem Schmelzen des Schwefels und des salpetersauren Silbers ver streicht, gleich 10, dann ist die Schmelzzeit des salpetersauren Kalis gleich 26,8, des chlorsauren Kalis gleich 31. Er bringt nun z. B. salpetersaures Kali, chlorsaures Kali und Chlorthallium in die Muffel und findet in drei Versuchen, dass die Zeit zwischen dem Schmelzen des salpetersauren Kalis und des chlorsauren Kalis 8 10 11 Sekunden Chlorthalliums 34 41 47 Sekunden beträgt. Die Verhältnisse sind 4,25; 4,1; 4,27. Die Zeit, welche zwischen dem Schmelzen des Chlorthalliums und des chlorsauren Kalis verstreicht, ist also 4,2mal grösser als jene zwischen dem Schmelzen des salpetersauren Kalis und chlorsauren Kalis. Da letztere in Carnelley’s Einheit 4,2 beträgt, ist die Schmelzzeit des Chlorthalliums um 4,2.4,2, gleich um 17,6 grösser als die des salpetersauren Kalis, sie ist somit 44,4. Die empirische Skala liefert daun den Schmelzpunkt 453°. 4. IC. J. P. Langley. Ueber die Temperatur der Sonne. Proc. Am. Ae. p. 10G-113; Beiblätter IV, 206-207f. Verfasser vergleicht die von dem geschmolzenen Stahl eines Bessemer Converters ausgestrahlte Wärmemenge mit der von der Sonne ausgestrahlten mittels einer Thermosäule und fand, dass die Sonne 87 mal soviel Wärme ausstrahlte als eine gleich grosse Fläche des Metalls. Für das Licht fand er mit einem BuNSEN’schen Photometer das 5300fache. A. W.