Zum Schlüsse bemerkt der Verfasser, dass ehe man die CROVA’sche Methode zur Bestimmung hoher Temperaturen ver wenden könne gründliche Untersuchungen über Absorptionsver mögen und Emissionsvermögen erforderlich seien, ein Schluss, dem man nur beipflichten kann. Wahrscheinlich ist indess, dass für alle festen Körper das Emissionsvermögen im glühenden Zu stande dem der schwarzen Körper gleich ist. A. W. Bryar, Donkin u. Co. Thermograph. Engin. xxix, 34i>t- Kurze Beschreibung eines Thermographen, der von dem Ver fasser zur Bestimmung der Temperatur des Condensationswassers in Dampfmaschinen benutzt ist. A. W. Th. Carnelley. Eine Zeitmethode zur Bestimmung hoher Schmelzpunkte besonders solcher von Metall salzen. Z. S. f. anal. Ch. XIX, 173-175f. Herr Carnelley bringt, um die Schmelzpunkte zu vergleichen, drei Substanzen in kleinen Proben auf einem kalten Eisenblocke in eine Muffel von sehr hoher aber constanter Temperatur; jede Substanz schmilzt dann, wenn sich der Eisenblock bis zu ihrem Schmelzpunkte erhitzt hat. Je höher die Temperatur der Muffel ist, um so schneller werden diese Punkte erreicht sein. Demnach werden auch die Zeiten, welche von dem Schmelzmoment des ersten Körpers bis zu den Schmelzmomenten des zweiten und dritten Körpers verfliessen mit der Temperatur variiren, aber das Verhältniss dieser beiden Zeiten zu einander ist für dieselben Körper constant, einerlei wie hoch die Temperatur ist, nur muss sie beträchtlich höher sein als der höchste der drei Schmelzpunkte. Indem nun Verfasser für eine Anzahl Substanzen die Zeiten, die zwischen dem Schmelzen des Schwefels und der Substanzen ver streichen, und gleichzeitig die Schmelztemperaturen bestimmt hat, erhält er eine empirische Skala, deren Nullpunkt der Schmelz punkt des Schwefels ist. Um den unbekannten Schmelzpunkt einer Substanz zu bestimmen, wird dieselbe mit zwei andern,