Deville u. Troost. Crafts u. Meter. Meyer. 585 mometrischer Substanz Temperaturen zwischen 929° und 954°, bei Anwendung von Wasserstoff 916—924° und bei Anwendung von Kohlensäure 1067—1079°. Betreffs der so sehr viel höheren Temperatur, welche die Kohlensäure anzeigt, bemerken die Herren Verfasser, dass sie dieselbe noch nicht einer beginnenden Disso- ciation der Kohlensäure zuzuschreiben wagen, dass die Versuche indess genügen, um die Aufmerksamkeit der Gelehrten auf diese Methode hinzulenken, um das schwierige Problem zu lösen. Refe rent möchte sich dazu die Bemerkung gestatten, dass die Ver fasser nicht angeben, mit welchen Ausdehnungscoefficienten sie die Temperaturen berechnet haben, sollten sie für die drei Gase denselben Ausdehnungscoefficienten genommen haben, so würde ein Theil dieser Unterschiede sich erklären, da der Ausdehnungs- eoefficient des Wasserstoffs 0,366, der Luft 0,367, der Kohlen säure 0,371 ist. A. W. J. M. Crafts et Fr. Meier. Sur un procecld pour la tnesure des temperatures elevees. C. R. XC, 606-608f. Das Verfahren der Herren Verfasser unterscheidet sich von dem der Herren Deville und Troost dadurch, dass sie die Luft aus ihrem Apparate nicht mit einer Pumpe entfernen, sondern durch Chlorwasserstoffsäure verdrängen; sie leiten durch ein enges Rohr auf den Boden des thermometrischen Gefässes Chlor wasserstoffsäure und lassen die von derselben verdrängte Luft vor dem Eintritt in das Messrohr durch Wasser gehen. Sobald alles anstretende Gas absorbirt wird, ist alle Luft verdrängt. Das Verfahren wurde besonders zu Temperaturbestimmungen bei Messungen von Dampfdichten nach dem Verfahren des Herrn V. Meyer angewandt, mit welch’ letzterem dasselbe übereinstimmt. Es ist eben eine andere Verwendung der Messungsmethode des Herrn V. Meyer. A. W. V. Meyer. lieber calorimetrische Temperaturbestim- nnmg. Ber. d. d. ehern. Ges. XIII, 407-408f. Die Notiz des Herrn Meyer wendet sich gegen eine Bemer kung des Herrn Crafts, C. B. XC, p. 184, nach welcher die von