- '. Ein zu technischen Zwecken bestimmtes Thermometer, in welchem die Längenänderung eines Graphitstabes auf einen Zei ger übertragen wird. (S. Berl. Ber.) A. W. H. Sainte-Claire Deville et L. Troost. Sur la de- termination des temperatures elevees. C. It. XC, 727 bis 730f; Ch. C. Bl. XI, 290-291; C. R. XC, 773-778t; Ch. C. Bl. XI, 305-308. Die in der ersten Mittheilung beschriebene Methode zur Be stimmung hoher Temperaturen besteht darin, dass das Gas aus einem Porcellangefäss, welches durch ein enges Kohr, das mit einem Dreiweghahn geschlossen ist, und ein an letzteren ange setztes enges Bleirohr mit einer Sprengel 5 sehen Luftpumpe ver bunden ist, ausgepumpt und sein Volumen gemessen wird. Vor dem Auspumpen wird der Dreiweghahn so gestellt, dass das Innere des Thermometers mit der äusseren Luft in Verbindung steht, so dass das Gas im Thermometer genau den Druck der äusseren Luft hat. Vor dem Auspumpen des Gefässes wird das Bleirohr bis zu dem Dreiweghahn entleert, und um die Luft im Thermometerrohr, welche nicht die zu bestimmende Temperatur hat, in Rechnung ziehen zu können, ist an dem Apparate ein sogenannter Compensator angebracht. Derselbe besteht aus einem dem Thermometerrohr genau gleichen unten geschlossenen Rohr, das unmittelbar neben dem Thermometerrohr angebracht ist und ebenfalls durch einen Dreiweghahn mit der SpRENGEL’schen Pumpe verbunden ist. Nachdem das Thermometer ausgepumpt und das in demselben vorhandene Gas gemessen ist, wird auch der Com pensator ausgepumpt und sein Gasinhalt gemessen. Zur Berech nung der Temperatur wird die Differenz der im Thermometer und der im Compensator enthaltenen Gasmenge benutzt. Die zweite Mittheilung enthält ältere Beobachtungen über die Siedetemperaturen des Zink, welche vielfach als fester Punkt benutzt werden. Nachdem die Herren Verfasser die im Laufe ihrer Versuche als nothwendig erkannten Vorsichtsmaassregeln angewandt hatten, fanden sie bei Benutzung von Luft als ther-