572 19. Theorie der Wärme und calorische Maschinen. erniedrigung verknüpft ist, die Cylinderwände, welche sich bei dem Zulassen des Dampfes auf die Temperatur des zuströmenden gesättigten Dampfes erwärmten und hierbei Dampf verdichteten, einen Theil dieses verdichteten Dampfes wieder durch die von ihnen vorher aufgenommene Wärme verdampfen. Der Dampf mantel befördert diese Verdampfung. Die dazu nötkige Wärme, welche zuerst von Hirn erwähnt wird, wird Auspuffwärme ge nannt. In dem ersten Aufsatze giebt Herr Schmidt noch die ge nauen Angaben über Füllungsgrad, Kolbenspannung, Arbeits leistung, Condensationswärme, Auspuffwärme etc., kurz alle calo- rimetrischen Grössen für 2 Maschinen. In der zweiten Arbeit wird im Anschlüsse hieran eine Arbeit von Hallauer (Bull, de Mulhouse L, 171—265) besprochen, in wel cher derselbe feste Maschinen und Schiffsmaschinen mit einander vergleicht. Herr Schmidt corrigirt einen Fehler in der Berechnung, führt alle bei der Dampfmaschine vorkommenden calorimetrischeu Grössen auf und giebt für verschiedene Maschinen die betreffen den Zahlenwertke, nach Hallauer resp. von ihm selbst corrigirt. Es sei noch hervorgehoben, dass Hallauer zuerst darauf aufmerksam macht, dass grosse Maschinen nicht ökonomischer arbeiten wie kleine, wenn nur beide gut construirt sind. Nn. Isherwood und Gustav Schmidt. Ueber den Einfluss der Dampfkolbengeschwindigkeit auf die Widerstände. Dingler J. CCXXXVII, 257-259f. G. Schmidt zieht aus Versuchen von Isherwood den Schluss, dass die Reibungswiderstände in der Maschine und in der Trans missionswelle, sowie der Gesammtwiderstand (es kommt noch der Luftwiderstand hinzu) durch die Formel a -f (ra — b) 1 ausge drückt werden kann, a und b sind empirische Constanten, n die Tourenzahl. Nn. Les machines solaires de M. Mouciiot en Algerie. Mond. (2) LI. 491-493f.