schränkt sich auf eine Combination zweier Mittel, von denen das erstere, optisch dichtere, durchsichtig ist; sein constantes absolutes Brechungsverhältniss heisse n l und der Einfallswinkel e. Das zweite, optisch dünnere Mittel sei absorbirend, sein variabler Brechungscoefficient heisse v, sein variabler Extinctionscoefficient q. (Nach Herrn Ketteler’s Ansicht werden nämlich für absorbi- rende Medien v und q variabel.) Wendet man dann die vom Verfasser in einer früheren Arbeit für ein absorbirendes Medium abgeleiteten Differentialgleichungen an (cf. Fortschr. d. Phys. XXXII, p. 488-494), so ergeben sich für die Amplitude 91 und die Phasenverzögerung % des refiectirten Strahles folgende Glei chungen, in denen die angehängten Zeichen s und p die Fälle unterscheiden, in denen die einfallende Schwingung senkrecht oder parallel zur Einfallsebene vor sich geht: (p—«, cose) 2 q q m = (p-fw, cose) 2 -f- q 2 qn. cos e tgy, = —5——^ 5 , 8 P +?’— w i cose 9i 2 tg Xr = [pw, — (a 2 —6 2 )cose] 2 -f [qn, — 2ab cose\ 2 [pn, -f (a a —6*)cosc]* + [g« 1 +2a6cose] 2 p ’ 2qn, cose[w 2 sin 2 e — (p 2 -|- </ 2 )] n\ (p 3 + q‘) — (a 2 + /r) 2 cos 2 e Darin ist, wenn r der Brechungswinkel, also sine = - sin r ist, p = v. cos r, während a und b die Specialwerthe von v und q für senkrechte Incidenz (e = 0) sind (cf. die oben citirte frühere Arbeit). Das Zustandekommen der totalen Reflexion ist geknüpft an die Be dingung r = 90° oder p — 0. Der Verfasser untersucht eingehend die einzelnen Specialfälle, für welche diese Bedingung erfüllbar ist. Das ist I) der Fall für 6 = 0. Liegt dann e zwischen den Grenzen, die durch die Gleichungen w, sin e = a und n, sin e = n { bestimmt sind, so gehen die ohigen Formeln, falls man noch