Grubis. Schneider. V r illarceau. Loewy. 521 könnte, und dessen Fernrohr leicht und ohne zu vibriren stellbar sein müsse. In der vorliegenden Mittheiluug giebt Herr Schneider an, wie er die Aufgabe gelöst hat. Während die Einzelheiten der Construktion sich ohne Figuren nicht wohl angeben lassen, kann die besondere Eigentkümlichkeit der Aufstellung doch kurz dahin ausgedrückt werden, dass das Fernrohr an einem zwei armigen Bügel befestigt ist und zwar so, dass dasselbe in seiner Mitte von dem Ende des einen Armes getragen wird, während das Ende des zweiten Armes an der Polaraxe befestigt ist. Herr Schneider legt zugleich zwei Skizzen vor um zu zeigen wie diese Construktion auch für sehr grosse Fernrohre anwendbar sein würde. I(. Yvon Villarceau. Sur les rdgulateurs ä ailettes, con- struits par M. Brkgukt. C. R. XC, 1515-1519f. Herr Breguet hatte für die Beobachtungen des Venusdurch gangs an der Station Yokohama einen Regulator mit Windflügeln hergestellt, bei welchem der Fehler des Isochrouismus der Instru mentenbewegung mit der der Sonne auf 7 S000 beschränkt wurde. Dies schon sehr günstige Resultat ist bei neuen Construktionen, über welche Herr Villarceau berichtet noch bei weitem tiber- troffeu worden, indem bei 3 Instrumenten jene Fehler auf '/, 5000 , ’/isooo UQ d endlich selbst auf ‘/, 0Ü00 redueirt worden sind. K. Loewy. Etüde de la Variation de la ligne de visee, faite au grand cercle meridien de Fobservatoire de Paris, construit par M. Eickens, au moyen d’un nou- vel appareil. C. R. XCI, 6-l2f. Bei der Drehung des Fernrohres am Meridiankreise ändert sich die Visirlinie, welche stets mit der Axe des Fernrohrs zu- sammenfalleu sollte. Die Fehler, welche hierdurch selbst bei den sorgfältigsten Beobachtungen entstehen können, können bis auf 0,8" gehen. Die Ursache der Fehler ist vorzugsweise in der Durchbiegung des Fernrohrs zu suchen, welche je nach der