Gouy. Sur de nouvelles franges d’interference. C. R. XC, 307-309f. Zur Erzeugung von Interferenzen ist nicht das Zusammen treffen zweier Lichtwellen nöthig, sondern es genügt auch eine Welle, wenn sie von solcher Form ist, dass man von einem äusseren Punkt zwei Normalen nach ihr ziehen kann. Ein Bei spiel dafür bieten die überzähligen Regenbogen. Einen zweiten Fall hat Herr Gouy beobachtet. Setzt man zwischen einen Kolli mator mit horizontalem Spalt und ein Fernrohr einen Glastrog mit planparallelen Wänden, der oben mit Wasser, unten mit Salzlösung gefüllt ist, so steigt letztere durch Diffusion allmälig in die Höhe; dadurch ändert sieh der Brechungsexponent in der Flüssigkeit von unten nach oben, und die durch den Spalt ein fallende ebene Welle ist nach ihrem Durchgang durch den Trog in eine cylindrische Welle mit horizontalen Erzeugenden ver wandelt. Die Folge davon ist, dass man im Fernrohr eine Reihe horizontaler Interferenzfransen erblickt, die sich mit dem Vorschreiten der Diffusion rasch verschieben. //. K. C. S. Peirce. Ueber die Gespenster in den Ruther- FORD’schen Beugungsspectren. Amer. J. of Math. (2) p. 330 bis 347. 1879. Der Verfasser giebt eine Erklärung der sekundären Spektren, die in Folge von periodischen Ungleichheiten der Theilmaschinen bei Gittern auftreten. E. W. •J. J. Royers. Spectre of the Brocken of home. Nat. XXII, 559. Der Verfasser hat dem Brockengespenst ganz analoge Er scheinungen in dem Themsethale gesehen. E. II'. C. Abbe. Remarks upon the Miciielson Pkenomena. Bull. Phil. Soc. Washington 111, 124-125f.