564 14. Phosphorescenz und Flnorescenz. peratür bedeutend mehr steigern als Petroleum, dessen Wirkung ungefähr derjenigen der Kerzen gleich kam. Gouy. Recherches photometriques sur les flammes colorees. Mondes (2) XL, 582-583; G. R. LXXXIH, 269-272*; Philos. mag. (5) II, 317-319. Sch. 14. Phosphorescenz und Flnorescenz. Edm. Becquerel. Sur F observation de la partie infra- rouge du spectre solaire, au moyen des effets de phosphorescence. C. R. LXXXIII, 249-255f; Arch. sc. pliys. (2) LVII, 306; Reibl. 1877, 55-57f; J. ehern, soc. 1876. II, 587; Naturf. 1876, 359-361f; Inst. 1876, 233; Mondes (2) XL, 579-581. Da die ultrarothen Strahlen das durch violette und ultra violette Strahlen erzeugte Phosphorescenzlicht auslöschen oder schwächen, so kann man auf diese Weise die ersteren zur Wahr nehmung bringen. Es fällt durch zwei Spalten paralleles Sonnen licht auf zwei Prismen. Das eine, ein Schwefelkohlenstoffprisma, entwirft ein Spektrum auf eine phosphorescirende Substanz (Sidot’s künstliche Zinkblende), das andere, ein Flintglasprisma, ist so drehbar, dass der ultraviolette Theil auf diese Substanz fällt. Nun ist die durch das erste Licht erregte Phosphorescenz durch das Ultraviolett vernichtet, aber so, dass helle und dunkle Theile abwechseln, von welchen die ersteren den dunkleren Par tien des ultrarothen Spectrum angehören müssen. Der Abstand jenseits A, auf welchen die Wirkung erfolgt, ist doppelt so gross, als der von A nach D. Diese Linien werden bestimmt für A’"' X = 1310 A' 840. Wasser schwächt die Wirkungen in der Gegend AA' durch Absorption sehr. Es werden Linien A' (mit den Linien A' A\ A\ A' 3 ) A", A'" und A"" unterschieden. Jenseits A"" scheinen noch eine oder zwei Banden vorhanden zu sein. Sch.