Hughes. Ueber die Wirkung von Schallwellen auf die Intensität eines galvanischen Stromes. Chem. News XXXVII, 197t; Beibl. d. Phys. II, 363t; Naturf. XI, 211t; vergl. auch 231f. Schaltet man ein Telephon in den Stromkreis eines Elements, so ertönt jenes, wenn man gegen einen losen Contakt des Strom kreises spricht. Einen solchen losen Contakt verschafft man sich leicht durch Unterbrechung des Stromkreises und Ucbereinander- legen der Drahtenden, oder durch Verbindung der unterbrochenen Drahttheile durch feines Metallpulver, durch Kohlenstücke, be sonders wenn man sie glühend in Quecksilber abgelöscht hat u. s. w. Im letzteren Fall erkennt man sogar im Telephon die Klangfarbe der Stimme. Das auf diesem Princip beruhende Mi krophon von Hughes besteht einfach aus einem im Stromkreis des Elements und Telephons befindlichen Stück Gaskohle, welche mit einer Spitze auf einem Kohlenstück ruht und sich an ein zweites anlehnt. Das Ertönen des Telephons geschieht dann durch Stromschwankungen, welche infolge der Aenderung der Innigkeit des Contakts der Kohlenstucke entstehen. Vergl. auch: Th. du Moncel. Sur le microphone de M. Hughes. C. R. LXXXVI, 1176f. D. Hughes. Ueber die physikalische Wirkung des Mikro phons. Phil. Mag. (5) VI, 44; Beibl. d. Phys. II, 520f; Naturf. XI, 3l7f; Chem. News XXXVII, 246f. Es kommt darauf an, dass die Zahl der Coutaktfiächen des Mikrophons und ihre gegenseitige Pressung dem mit dem Instru ment zu erreichenden Zweck angepasst werde; um das Geräusch beim Laufen eines Insekts zu hören, sind andere Bedingungen zu erfüllen als um die menschliche Stimme zu vernehmen. Bei fortgesetzter Steigerung des Drucks zwischen den Contaktflächen werden die Töne zuerst stärker und deutlicher, dann allmählich bei grosser Deutlichkeit immer schwächer. Beschreibung einiger Versuche. D.