Litteratur. Weber. 817 Beobachter zu erheblich verschiedenen Resultaten gelangt und zwar haben gefunden: F. Kohlrausch 1 S. E. = 0,9717-10 10 , sec das Comite der British Association: 1 S. E. Lorenz 0,9536.10 10 mm sec ’ 0,9333.10’° mm sec Der Verfasser hat daher eine Reihe neuer Bestimmungen dieser Grösse nach Methoden, welche auf den verschiedensten Principien beruhen, ausgeflihrt. I. Zuerst wird W. Weber’s Schwingungsmethode benutzt. Ein an einem langen und dünnen Messingdraht hängender Ma gnetstab schwingt zwischen zwei Drahtrollen von bekannten Dimensionen. Es wird die Schwingungsdauer desselben und das logarithmische Decrement bestimmt. Die beiden Rollen sind zu einem Stromkreis verbunden und es werden die Messungen einmal bei offenem und dann bei geschlossenem Kreise ausge- führt. Ferner wird der Widerstand des Stromkreises mit einer Siemens- Einheit verglichen. Eine weitere Bestimmung wurde ausgeführt, nachdem die Spiralen in eiue grössere Entfernung gerückt worden waren. Als Mittel aus 18, gut übereinstimmenden Versuchen er gab sich: 1 S. E. = 0,95451.10'°—■ sec Bei einer zweiten Methode wurde durch die eine der beiden Spiralen ein Strom geleitet, dessen Stärke an einer Tangenten-- bussole gemessen wurde. Die andere Spirale war mit zwei an deren Rollen verbunden, welche ablenkend auf denselben Magnet witkten, welcher bei der Tangentenbussole benutzt wurde. Bei Unterbrechung des primären Stromes wurde der Induktionsstoss auf den Magnet beobachtet. Das Potential der einen Spirale in Bezug auf die andere wurde durch Rechnung bestimmt. Ferner wurde der Widerstand des secundären Kreises nach der Brücken-