Mayer. Pif.rce. Külp. Tommasi. List. Herwig. 813 durch dieselbe Wasserdampf von hoher Spannung (5 bis 6 Atmo sphären) geleitet, so soll das Eisen stark magnetisch werden. Oli. K. List. Darstellung einer Reihe magnetischer Ver bindungen von der allgemeinen Formel RO, Fe 2 0 3 oder R"Fe 2 0 4 . Ber. d. chem. Ges. Jahrg. 11. p. 1512-1516-}-- Es ist dem Verfasser gelungen, eine grössere Anzahl Ver bindungen dieser Art meist auf einfache W r eise darzustellen und zwar die Verbindungen von Eisenoxyd mit den Oxyden von Cal cium, Magnesium, Mangan, Zink, Kickei, Kupfer. Dieselben waren alle stark magnetisch, besonders die letzte, welche auf verschiedene Weise dargestellt werden konnte. Am einfachsten erhält man dieselbe, wenn man oxydulfreies Kupferoxyd mit der doppelten Menge von fein gepulvertem Caput mortuum zusammen schmilzt. Ok. H. Herwig. Ueber Wärmeentwicklung durch Drehen von Molekularmagneten. Wied. Ann. IV, 177-187+; Naturf. XI, 306-309. Bei magnetischen Veränderungen in einer Eisenmasse findet Wärmeentwicklung statt, welche jedenfalls zum Theil von den hierbei in der Eisenmasse verlaufenden Induktionsströmen her rührt. Ein anderer Brucbtheil der Wärme könnte möglicher Weise von der Drehung der Eisenmoleküle bei der Einwirkung äusserer magnetisirender Kräfte herrühren. Die vorliegende Abhandlung bezweckt festzustellen, ob und in wie weit dies der Fall ist. Hierzu wurden zwei Bündel von dünnem Eisendraht (1,2 mm Durchmesser, 160 mm Länge) verwandt, von denen das eine mit einem Hohlcylinder von Messing umgeben war. Dieselben wur den in Glasröhren gebracht, welche in einen capillaren Faden ausliefen und es wurde der innere Hohlraum mit Alkohol gefüllt. Dieselben bildeten auf diese Weise empfindliche Thermometer, bei welchen eine Temperaturänderung von 1° einer Verschiebung des Flüssigkeitsfadens von lOOmtn entsprach. Ein drittes ahn- Fortschr. d. Phys. XXXIV. 53