nahm. Durch nachherige Erwärmung wird die Erhöhung des Nullpunktes durch den metallischen Niederschlag noch gesteigert. Mit der Zeit scheint diese Erhöhung wieder abzunehmeu. Ver letzung des Niederschlages durch Feilen bewirkt ein Fallen der eingetretenen Nullpunktserhöhung. Nn. M. Kirmis. Zur Wanderung der Jonen. Wied. Ann. IV, 503-508+; Naturf. XI, 375-376. Für die Bestimmung der Ueberführung wird der bekannte WiEDEMANN’sche Apparat, jedoch mit ganz aus Glas gearbeiteten Knieröhren benutzt. Als Elektrolyte dienten Lösungen von CuS0 4 zwischen einer Kupferanode und einer Platinkathode. Der Kupfer gehalt der zu analysirenden Lösungen wurde elektrolytisch er mittelt; das an der Kathode ausgeschiedene Kupfer nach den Angaben eines gleichzeitig eingeschalteten Silbervoltameters be stimmt. Es ergiebt sich in Uebereinstimmung mit den Hittorf’- schen Messungen, dass die Ueberführung des Kupfers mit ab nehmender Concentration der Sulfatlösung zuniiumt. Der Ein fluss der Temperatur Hess sich nicht bestimmen, theilweise wegen der vom Strome bewirkten Wärmeentwickelung im Apparate seihst. G. H. Munk. Ueber die katapborischen Veränderungen der feuchten porösen Körper. Reichert u. Du Bois Areh. 1873. H. 3 u. 4. p. 1-96+. — — Ueber die galvanische Einführung differenter Flüssigkeiten in den unversehrten lebenden Orga nismus. Ibid. H. 5. p. 505-516+. Verfasser untersucht die Convektionswirkungeu von Strömen, welche durch feuchte poröse Körper hindurchgehen. Der Strom wurde den letzteren durch starke Bäusche von Fliesspapier zu- geführt, welche entweder mit derselben oder mit anderer Flüssig keit wie der poröse Körper getränkt waren. Fortscbr. d. Phys. XXXIV. 5(J