742 30. Galvanische Messapparate. J. W. Giltay. Eil) neuer Quecksilbercommutator. Wied. Ann. III, 314-316. Derselbe hat Quecksilbereontakte, jedoch ist das Queck silber abgeschlossen in zwei Glasröhren, in welchen die Zulei tungsdrähte eingeschmolzen sind. Wenn diese Röhren horizontal stehen, ist der Strom geöffnet, bei einer Neigung um 45° ist der Strom geschlossen und zwar je nachdem die Röhren von rechts oben nach links unten geneigt sind oder umgekehrt, in entgegen gesetztem Sinne. An. d’Arsonval. Telephone employe comme galvanoscope. C. R. LXXXVI, 832-833; Beibl. d. Phys. II, 725. Das Telephon ist nach dem Verfasser etwa 200 Mal empfind licher für elektrische Stromschwankungen als der Froschschenkel; sehr schwache constante Ströme, die man mittelst einer Stimm gabel continuirlich unterbricht, sind daher mit dem Telephon noch wahrzunehmen. An. M. A. Gaiffe. Galvanometres de force electromotrice et d’intensite. d’Almeida J. vn, 232-233. Von diesen Instrumenten hat das eine einen sehr grossen Widerstand, so dass der äussere Widerstand dagegen im Allge meinen zu vernachlässigen ist, doch kann der Widerstand durch Zuschaltung um das zehn- resp. fünfzigfache vermehrt werden; auf diese Weise kann man Spannungen von 0,1 bis 150 Volt, damit messen. Das andere dient zur Messung von Stromstärken und hat einen sehr kleinen Widerstand, mit Hülfe von zwei Nebenschliessungen kann man Stromstärken von 0,0001 bis 200 Ampere damit messen. An. Neue Capillar-Elektrometer. Dingl. J. CCXXVll, 247-248f; Engineering 1877. XXIII, 457.