652 24. Verbreitung der Wärme. Problems ergiebt, wenn man die 3. und die höheren Potenzen der Geschwindigkeit des Fluidums vernachlässigt, dass die Be schleunigung des Atoms in einem constanten Verhältniss zu der jenigen des umgebenden Fluidums steht. Im zweiten Falle er hält man, wenn man nur die erste Potenz der Geschwindigkeit des schwingenden Fluidums berücksichtigt, eine schwingende Bewegung des Atoms ohne dauernde translatorische Bewegung desselben. Wird aber das Quadrat der Geschwindigkeit berück sichtigt, so giebt der Druck auf das Atom theils zu einer trans latorischen Bewegung und Beschleunigung, theils zu einer schwin genden Bewegung desselben Veranlassung. Die Beschleunigung kann nach der Quelle der Schwingungen zu, oder von ihr hin weg gerichtet sein. Die Wellen, welche infolge der Beaktion an der Körperoberfläche von den Atomen ausgehen, sind so klein, dass sie nur auf die benachbarten Atome wirken: es entsteht eine atomistische Abstossung. Die zusammengesetzten Wellen dagegen die aus der (Koexistenz derjenigen entstehen, welche von einer grossen Zahl von Atomen ausgehen, die ein Molekül bilden, können eine Beschleunigung der äusseren Atome gegen den Mit telpunkt des Moleküls hin hervorbringen; dadurch entsteht eine molekulare Anziehung. Das Gleichgewicht zwischen beiden Kräften unterhält die Verringerung der Atome, welche die sicht baren und fühlbaren Körper zusammensetzen. Unter Zugrunde legung dieser Principien gelangt Verfasser zu folgenden Sätzen: 1. Unter der Annahme, dass die Anziehungs- und Ab- stossungskräfte in der Natur sämmtlich Resultanten von Druck arten des Aethers sind, lassen sich die Wirkungen dieser Kräfte jedesmal Aetherströmungen zuschreiben, mögen nun auf die Atome stetige Aetherbewegungen oder Aetherschwingungeu eiu- wirken. 2. Wenn im Innern eines Körpers eine stufenweise Aenderung der Atomdichte existirt, so muss, so lange dieser Zu stand besteht, der molekularen Anziehung in der Richtung von dünneren zu dickeren Theilen eine atomische Abstossung in ent gegengesetzter Richtung entgegenwirken und nach Theorem 1. sind diese Wirkungen von Aetherströmen begleitet. Wird ein Atom im Innern eines Körpers durch die atomische