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560 21. Quellen der Wärme. Berthelot. Sur les affinites relatives et deplacements reciproques de l’oxygene et des elements halogenes. Ann. chim. et phys. (5) XV, 185-220f; d’Alm. J. VIII, 402-410*. I. Metaux formant des bases salifiables proprement dites. Ann. chim. et phys. (5) XV, 185-193f; C. R. LXXXVI, 628-634*; Chem. C. Bl. (3) IX, 251-254*; Beibl. II, 593-594*. Verfasser geht bei diesen ausführlichen Betrachtungen von der folgenden Tabelle aus, deren Zahlen für gewöhnliche Tem peratur gelten. Die zu betrachtenden Reaktionen erfolgen inner halb solcher Temperaturgrenzen, dass die Verbindungen weder Zersetzung noch Dissociation erleiden können. 0 = 8 CI = 35,5 Br = 80 J = 12 Kalium: K <69,8 105,0 100,4 85,4 Natrium: Na <67,8 97,3 90,4 74,2 Calcium: Ca 66,0 85,1 75,8 59,3 Strontium: Sr 65,7 92,3 84,0 ungef. 67 Magnesium: Mg ungef. 74,9 75,5 ungef. 70 ungef. 54 Mangan: Mn ungef. 47,4 56,0 ungef. 50 u ngef. 34 Ferro salze: Fe ungef. 34,5 41,0 ungef. 35 u ngef. 20 Zink: Zn 43,2 48,6 43,1 30,0 Cadmium: Cd ungef. 33,2 46,6 42,1 27,9 Blei: Pb 25,5 42,6 38,5 26,4 Cuproverbin düngen: Cu 2 21,0 33,1 30,0 21,9 Mercuroverbindungen: Hg 15,5 31,4 30,4 22,4 Mercuriverbindungen: Hg, , 21,1 40,9 39,2 29,2 Silber: Ag 3,5 29,2 27,7 19,7 Die wichtigsten Folgerungen, die sich aus diesen Zahlen ergeben, sind die nachstehenden: Gasförmiges Chlor zersetzt die Oxyde sämmtlicher ange führten Metalle (auch die von Gold, Platin, sowie die nicht an geführten Eisen-, Kupfer- und Quecksilberverbindungen). Bei den Oxyden der alkalischen Erden tritt directe Substitution erst bei höherer Temperatur ein. Die umgekehrte Reaktion ist bei manchen Elementen möglich, die saure Chloride bilden (P und Si). Bisweilen entsteht auch ein dem Chlorid nicht entsprechendes