Zusammenfalle, dass die specifische Wärme bei constantem Vo lumen constant sei, und sucht nochmals nachzuweisen, dass die innere Arbeit nur vom Abstande der Moleküle abhängig sei. Das sei wenigstens mit grosser Annäherung der Fall, wenn die Bahnen der Moleküle gegen deren Abstände sehr klein seien. Dann sei sein Gesetz allerdings kein strenges mehr, aber ange nähert richtig. Herr Clausius bemerkt, dass er nirgends geschlossen habe, die specifische Wärme bei constantem Volumen sei constant, son dern, was ganz etwas anders sei, die wahre Wärmecapacität sei constant. Herr Massieu theilt mit, dass Herr Dupre schon im Jahre 1869 einen ähnlichen Satz aufgestellt habe in seiner Theorie mecanique de la chaleur p. 51, dass er aber den Satz nur aus gesprochen habe für Körper, deren specifische Wärme bei con stantem Volumen nur eine Function der Temperatur sei. Er habe zwar zu beweisen versucht, dass die specifische Wärme bei constantem Volumen für alle Körper nur eine Function der Tem peratur sei. Herr Massieu habe aber Herrn Dupre darauf auf merksam gemacht, dass der Beweis unrichtig sei, und letzterer habe den Beweis in Folge dessen auch nicht in sein Buch auf genommen. Herr Boltzmann bemerkt, dass die Erwiderung des Herrn Levy seinen Einwand nicht entkräftet habe, und Herr Levy sucht dann nochmals Herrn Boltzmann zu widerlegen, wobei es indess dem Referenten fast scheint, als wenn Herr Levy Herrn Boltz- mann’s Einwendung nicht recht verstanden hätte. In der That zeigt Herrn Boltzmann’s Einwand sofort die Hinfälligkeit der LEw’schen Beweisführung. A. W. De Saint Venant. Sur la dilatation des corps dchauffes et sur les pressions qu’ils exercent. C. ß. LXXXVIl, 713-718-}-. Auch die Mittheilung des Herrn Saint Venant ist durch die Notiz des Herrn Levy und die sich an dieselbe anknüpfende Dis-