544 20. Thermometrie und Ausdehnung. Gasflamme (Argandbrenner) 1373 DauMMOND’sches Kalklicht 1806 Elektrisches Licht (60 Bunsen) 3060 Sonnenlicht 4049 Die Methode des Herrn Crova wird für glühende feste Körper vergleichbare Resultate liefern, da man für diese wohl ein gleiches Emissionsvermögen, das von dem schwarzen Körper nicht viel verschieden sein kann, annehmen darf. Eine Anwen dung auf glühende Dämpfe ist ohne Weiteres nicht gestattet, die Vergleichung der Körper mit der Flamme der Moderateur- lantpe nur unter Voraussetzung, dass es die glühenden Kohlen- theile sind, die dort leuchten. A. W. F'. Rossetti. Sulla temperatura delle flamme. Cim. (3) IV, 70-79f; Atti del R. Instituto Veueto (5) IV; Chem. C. Bl. IX, 81. 497; Naturf. XI, 443-444; Beibl. II, 333; Dingl. J. CCXXVII, 209; Ber. d. chem. Ges. 1878, 809-810; Nature XVII, 269; J. ehern. Soe. 1878, 467. 694-696; d’Almeida J. VII, 61-63; Mondes (2) XLVI, 63-68. Mit einem Thermoelement Platin-Eisen, bestehend aus zwei in Porcellanröhrcben eingeschlossenen 0,3 mm dicken Drähten, deren hervorragende Enden auf etwa 2 mm Länge durch An einanderwickeln in Berührung gebracht und dann mit zusammen gesintertem Caolin bedeckt waren, hat der Herr Verfasser die Temperaturen einer Anzahl Flammen gemessen. Die Angaben der Thermosäule waren in niedrigen Temperaturen durch Ver gleichung mit einem Thermometer, in höhern bis 825° reichenden Temperaturen durch Anlegen an ein Kupferstück, dessen Tem peratur calorimetrisch bestimmt wurde, graduirt. Da die Beob achtungen in den Temperaturen, welche der Grenze 825 nahe lagen, die Thermoströme fast genau der Temperatur proportional ergeben, wurde dieselbe Zunahme auch für höhere Temperaturen vorausgesetzt und darnach diese berechnet. In der Regel lassen sich in den Flammen mehrere Schichten unterscheiden; die Temperatur derselben wurde einzeln bestimmt, indem Herr Rossetxi die Löthstelle der Thermosäule an die ver-