528 19- Theorie der Wärme und calorische Maschinen. dass in dem Cylinder an jedem Ende durch eine dünne Stahl lamelle eia Raum mit verdichteter Luft abgeschlossen wird. Zu beiden Seiten der Lamelle, sehr nahe an dieser, sind 2 Contakt- stücke; liegt die Lamelle an, so ist der Strom einer Inductions- spirale geschlossen. Wenn nun der Druck im Cylinder nur sehr wenig von dem in dem kleinen Luftbehälter abweicht, so ent fernt sich die Platte von dem einen Contaktstück. Es entsteht ein Funke, welcher auf dem Diagrammpapier markirt wird und der anzeigt, dass in diesem Momente der Druck des Dampfes beinahe gleich dem der Lul't ist. Der Druck der Luft wird durch einen gewöhnlichen Indicator auf dem Papier aufgezeichnet. Es ist der Druck der Luft veränderlich zu machen. Dieses ge schieht dadurch, dass die Luft durch eine feine Capillare lang sam entweicht. Nn. A. Ledieu. Etudes sur les machines ä vapeur ordi- naires et compound, les chemises ä vapeur et la surchauffe, d’apres la Thermodynamike experimentale. C. R. LXXXVII, 903-905. 952-955. Verfasser gieht einen Auszug über den Inhalt einer Studie über die Dampfmaschine. Es sind in derselben behandelt der todte Raum des Cylinders und zweitens die Frage des Dampf mantels. In diesem Auszuge wird etwas ausführlicher nur eine kurze historische Skizze Uber die Behandlung der Wirkung der Wände eines Arbeitscylinders mitgetheilt und das Programm, nach welchem Verfasser diese Frage behandelt. Nn. GL Schmidt. Zur Theorie der Dampfmaschinen. Dingl. J. 1878. CCXXVII, 321-326f. Von den Herren Dwelshauwers-Dary, W. Grosseteste und 0. Hallauer sind unter IIirn’s Leitung ausführliche Versuche gemacht, um nachzuweisen, dass die Cylinderwandungen bei der Dampfmaschine von Einfluss sind, indem während der Zulassung des Dampfes sich Dampf condensirt und dieser condensirte