508 '9- Theorie der Wärme und caloriscbe Maschinen. stimmten Zustande des Körpers sein sollen, da die Coordinaten stets veränderlich sind, oder dass, wenn x, etc. die mittleren Coordinaten sein sollen, diese Gleichung nicht richtig ist, weil die inneren Kräfte nicht von den mittleren Coordinaten abhängen. In seiner Entgegnung stützt sich Herr Levy darauf, dass wenn (c specifische Wärme bei constantem Volumen), q proportional behauptet sei; ganz allgemein nimmt er weiter an, dass die Aus schläge der Moleküle von der Gleichgewichtslage klein sind, im Vergleich zu der Entfernung der Moleküle, dass daher die innere Elementararbeit, welche bei der Volumvergrösserung um clv ge leistet wird, wenn auch nicht ganz durch p v dv dargestellt wird, so doch sehr wenig hiervon abweicht. In Folge dessen kann auch nur sehr unwesentlich von 0 abweichen. dv Herr Massieu macht darauf aufmerksam, dass Herr Levy bei der Ableitung des Satzes, dass die Wirkungen der Moleküle auf einander unabhängig von der Temperatur sind, stillschweigend die in dem Referate angeführte Annahme voraussetzt, dass die specifische Wärme bei constantem Volumen nur von der Tempe ratur abhängt. Herr Clausius bemerkt, dass Herr Levy seine Ansichten ver schiedentlich unrichtig wiedergegeben habe. Nn. Fr. Wächter. Ueber die Geschwindigkeit der Moleküle. Liebig Anu. CXCI. II. 3. p. 309-320f; J. ehern, soc. No. 184. p. 642-643f. Verfasser will die Geschwindigkeit der Moleküle aus den experimentellen Angaben über die verschiedenen Wärmeconstanten ableiten und geht dazu von folgendem Satz aus: Die Geschwindigkeit der Moleküle ergiebt sich bei einer be stimmten Temperatur, wenn man die Gesammtwärme, welche