506 19- Theorie der Wärme und calorische Maschinen. In den verschiedenen oben angeführten Arbeiten wird eine von Herrn Maurice Levy in den drei zuerst genannten Stellen gegebene Beweisführung für den neuaufgestellten Satz, dass bei der Erwärmung eines Körpers unter constantem Volumen, der Druck immer proportional der Temperatur sein soll, behandelt. Dieser Beweis stützt sich auf Folgendem. Ausgang bildet die Gleichung des ersten Hauptsatzes: clQ = du-f- Ap dv dU = dU dT dT + dU dv dv. Bezeichnet mm'f(r) die Grössung der Wirkung zwischen 2 Molekülen m und m' in der Entfernung r, so wird 2mm'f(r)dr — E dv. K ' dv Von dem Gliede links wird angenommen, dass dieses die Temperatur nicht enthält und daraus gefolgert, dass sich die Ab hängigkeit von U in folgender Weise darstellen lassen muss: U=F(T) + Dann lässt sich dU schreiben: dU=A(Tq>'(T)dT+Rdv), worin cp' irgend eine Funktion der Temperatur ist. Setzt man diesen Werth von U und den sich aus dem zweiten Hauptsatz ergebenden für dQ {dQ = Tdu; die Entropie wird fi genannt) oben ein, so ergiebt sich zunächst, dass die Entropie eben falls die Summe einer Funktion von der Temperatur allein und eine Funktion vom Volumen allein ist und zweitens der am Anfang genannte Satz von der Proportionalität zwischen p und T bei constant bleibendem Volumen. Den Satz, dass die Wirkungen der Moleküle auf einander unabhängig von der Temperatur sind, sucht Herr Levy in der Note C. li. p. 488 direct als eine Folgerung des ersten Hauptsatzes hiuzustellen. Zu dem Ende wird die aus dem Satz von der Erhaltung der Energie folgende Gleichung für alle wirksamen Kräfte und die zugeführte Wärme während eines Kreisprocesses aufgestellt. Nimmt man hierzu die Gleichung des ersten Hauptsatzes, so erhält man eine Beziehung, welche angiebt, dass die Differenz der Elementararbeit der inneren Kräfte und