nur eine Erörterung darüber, was unter Vergrösserung eines In strumentes zu verstehen und wie dieselbe zu bestimmen ist in den beiden verschiedenen Fällen, wenn es sich entweder um reelle oder virtuelle Bilder handelt. Der letztere Fall ist der schwierigere, weil sich hier die Dimensionen des Bildes nicht direct bestimmen lassen. Wenn aber die Lage des virtuellen Bildes in die Entfernung des deutlichen Sehens zu versetzen ist, so entsteht für das normale Auge, welches in vielen Entfernungen sich leicht accommodiren kann, eine Unsicherheit über diese Ent fernung also auch für die daraus zu berechnende Vergrösserung. Herr Govi empfiehlt zur Bestimmung der Lage des virtuellen Bildes, nachdem eine Einstellung des Instrumentes erfolgt war, das von ihm angegebene Megameter (s. ßerl. Ber. XIX, 305f). K. E. Schneider. Detailtbeodolith mit einem neuen diasti- mometrischen Fernrohre. Carl Kep. XIV, 643-645f. An dem REioiiENBACH’schen Distanzmesser, bei welchem die Distanz aus der Bildgrösse bestimmt wird, hatte früher Starke eine Verbesserung angebracht, indem er im Objektivrohre noch eine Collektivlinse anbrachte, um den durch die für verschiedene Distanzen ungleiche Auszugsweite des Fernrohrs entstehenden Fehler zu vermeiden. An diese STARKE’sche Verbesserung schliesst sich Herr Schneider an und beschreibt die von ihm an einem Theodoliten ausgeführte Einrichtung. K. K. V. Zenger. lieber ein neues Positionsmikromet.er. Prag. Her. 1876, 140-151t- Unter den Bestimmungen der beiden Coordinaten, Positions winkel und Distanz, für Doppelsterne etc. ist diejenige der Po sitionswinkel von geringerer Genauigkeit, weil dieselbe bei den gewöhnlichen Einrichtungen die Anbringung zu grosser Kreise am Ocularende erfordern würde. Der Verfasser ersetzt nun in der von ihm beschriebenen Vorrichtung einen solchen grossen Kreis durch 2 kleinere in der Art, dass bei der Drehung des