N. Simanowsky, Lähmungen verschiedener Kehlkopfmuskeln, 104—119 f. Die Spannung der Stimmbänder zur Erzeugung von gesun genen Tönen bestimmter Höhe besorgt der vorn am Schild- und Ringknorpel befestigte musc. crico-thyreoid. aut.: kurz musikali scher Muskel. Exnkk schreibt die Innervation einem besonderen „mittleren Kehlkopfnerven“ zu. Man kann bei Hunden einseitige Entfernung dieses Muskels oder des dazu gehörigen Nerven vor nehmen, wodurch Abspannung des einen Stimmbandes erfolgt. In diesem Falle zeigen sich auch am lebenden Thiere die sonst nur an künstlichen Kehlköpfen mit verschieden gespannten Rän dern beobachteten alternirenden Schwingungen (das sind Schwin gungen, bei denen beide Ränder unisono, aber in entgegengesetzter Richtung schwingen). Wird auch das andere Stimmband gelähmt, so treten wieder synchrone Schwingungen der schlaffen Ränder ein. Die Keobachtung geschieht mit Laryngoskop und Stroboskop. Rei einem Patienten mit einseitiger Stimmbandlähmung blieb das kranke Rand in Ruhe oder gerieth in schwache synchrone Schwin gungen. Trotzdem meint Verfasser, dass die Beobachtung der Schwingungen mit dem Stroboskop ein wichtiges Hiilfsmittel werden könne für die Erkenntniss der Lähmung bestimmter Kehl kopfmuskeln. K. M. u A. Stefanini. Dell’ energia minima che e necessaria a produrre la sensazione del suono. Lucca, Giusti, 1888. Cim. (3) 24, 218—234. Atti r. accad. luccliese 25. 239—262. [Rimdach. 4, 268, 1889. Der Zweck dieser Arbeit ist, die von C. K. Wead (Sill. J. 26, 177, 1883) gemachten Reobachtungen über die zur Tonempfin dung nothwendige Minimalenergie (pro Zeit- und Flächeneinheit) durch eine andere theoretische Berechnung zu besserer (d. h. von warn