Lösungen. 7 c. P. Jacobson. Ueber die Constitution von Lösungen und die Be stimmung des Moleculargewichtes gelöster Stoffe. Natw. Rundsch. 3, 477—478. Der Aufsatz enthält einen kurzen Ueberblick über die frucht bringenden Errungenschaften der neueren physikalischen Chemie, welche zu einer ganz neuen Anschauung über das Wesen der Lösungen geführt haben. Die Fundamente dieser neuen Lehre bilden die van’t HoEE’sche Hypothese des Gaszustandes der Lösungen,' die Beobachtungen von Raoult über Dampfdruck- und Gefrierpunktserniedrigungen durch gelöste Stoffe, und die von Abkhenius aufgestellte elektrolytische Dissociationstheorie, zu welcher die Abweichung der wässerigen Lösungen der Elektrolyte von den anderen Lösungen betreffs des elektrischen Leitvermögens und der Gefrierpunktserniedrigung führte. Sodann geht der Yerf. auf die Bedenken, welche sich namentlich gegen die letztere Theorie erhoben haben, und ihre Widerlegung ein und giebt dann eine Zusammenfassung der auf dem Boden der elektrolytischen Disso ciationstheorie sich aufbauenden Theorie der OsTWALD’schen Affi- nitätsconstaute der organischen Säuren, welche sich aus dem Leit vermögen berechnen lässt und wichtige Schlüsse über die Constitution der Säuren gestattet, auf die AREHENius’sche Theorie der isohy- drischen Lösungen und die de VRiEs’schen isotonischen Coefficienten. Zum Schluss macht er auf die schon vielfach erprobte praktische Anwendung dieser Ergebnisse für die Moleculargewichtsbestimmung der Körper in gelöstem Zustande aufmerksam. Bein. Van’t Hoff. On the Analogy between dilute Solutions and Gases as regards Gay-Lussac’s and Boyle’s and Avogadro’s Laws. Chem. News 57, 248 f. Der Vortrag des Verf. vor der englischen chemischen Gesell schaft enthält im Wesentlichen die Wiedergabe des in der ZS. i.