Sachse. Amsleb. Wallentin. 521 Zeichen. — 2. Der mikrophonische Transmitter von Dr. Boudet, eine Glasröhre mit sechs kleinen Kohlenkugeln, deren Contact mittels einer Schraube variirt werden kann. ,— 3. Das Sphyg- mophon (früher beschrieben). — 4. Das Myophon, zur Unter suchung der Muskelgeräusche. Ein drehbares Kohlenrädchen berührt ein Kohlenplättchen, das auf der Mitte einer Membran klebt, während anderseits gegenüber ein an den Muskel zu legender Knopf aufsitzt. Eine kleine Batterie nimmt ausser diesen Stücken ein Telephon in den Stromkreis, das die Wider standsänderungen einführenden Muskelbewegungen hörbar macht. — 5. WHEAisTONE’sche Brücke, von Boudet zur Messung der Gehörschärfe angewandt. —• 6. Radiophonische Apparate Mercadier’s; vorwaltend von theoretisch-geschichtlicher Bedeu tung. — 7. Das Telephon von Prof. d’Arsonval und Goloubitzki. Jenes, nur 125 g schwer und mit einem Widerstand von 20 Ohm, functionirt ungemein klar und kräftig. An diesem wird die Maximalschwingung der Membran erzeugt, indem zwei Magnete rechtwinklig gekreuzt sind und jeder Eisenkern eine mit der andern auf Spannung verbundene Rolle besitzt. — 8. Der magne tisch regulirte mikrophonische Transmitter von d’Arsonval und Paul Bert. Von vier Kohlenstäbchen sind zwei auf Quantität, zwei auf Spannung verbunden, theilweis bedeckt von einer Blechplatte, auf welche der Magnet wirkt. Steht derselbe weit ab, so sind die Töne sehr stark, aber von unreiner Articu- lation; steht er nah, so sind sie schwächer aber scharf arti- culirt. — 9. Der singende Condensator von Pollard und Garnier, dessen rasch wechselnde Entladungen zur Musik transmission dienen sollen. — 10. Phonophor von Dr. Wreden. Ein Hebel schwebt horizontal über einer Platte von Kork oder Ebonit, dessen eines Ende trägt ein Gegengewicht, das des län geren Hebelarmes ein zum Contact bestimmtes Kohlenstäbchen. Das Uebergewicht von bis 1 g variirt den Contact und hier mit die Empfindlichkeit. Angewendet ist das Instrument als Phonophor-Planchette, Phonophordose und in Phonophorstationen. — 11. Amadeo Gentilli’s Glossograph (schon beschrieben). — Hipp’s Mikrotelephon. — 13. Telephon-Auditorien. Die k. k.