510 8. Physikalische Akustik. um eine Axe senkrecht zu ihnen 9 cylindrische Blecktrotmueln angebracht, von denen eine auf der Axe fest aufsitzt, die andere bei der Bewegung von ihr mitgenommen werden durch Vor sprünge, die so angebracht sind, dass zwischen je 2 und 2 auf einander folgenden Trommeln 1 / B der Trommelperipherie liegt. Die Anfangs erwähnten Streifen werden durch Stifte, die in bei allen Trommeln gleichmässig geneigten Schlitzen sitzen, mitge nommen und führen eine nach dem Sinusgesetz hin- und her gehende Bewegung aus. Cn. G. Bebkndt. lieber klingenden Sand. ZS. d. dtsch. geol. Ges. Berlin, 1883, XXXV, 864-866; [Naturf. 1884, 240. Die Mittheilung wird hier bloss kurz erwähnt wegen der Beziehung zu eigentümlichen Naturtönen, welche ihr, die Akustik oder deren Verhältniss zur Musik wenigstens indirect be rührendes Analogon in der klingenden Meiumonssäule finden. — „Der Quarzsand des jurassischen Gebirges auf Bornholm giebt bei jedem Schritt, namentlich bei etwas träger schleifender Be wegung, einen schrillen kreischenden Ton von. sich“— Das selbe hat Berendt „auf der kurischen Nehrung und am sam- ländischen Strande Ostpreussens oft gehört“. Das Geräusch ist oft so stark, „dass Begleiter sich die Ohren zuhielten und selbst das Tosen der Brandung das pfeifende Kreischen nicht ganz zu Ubertönen vermochte“ — während schon am nächsten Tag es an derselben Stelle ganz fehlen konnte. Es ward auch bei Colberg, Danzig, Heringsdorf etc. beobachtet, und ist kein geo logisches Kennzeichen, sondern durch Trockenheit, vielleicht auch zerriebenen Salzüberzug der doch wohl eigenthümlich ge lagerten Sandkörner bedingt. Hh. K. T. Glazebrook. On a Method of Measuring the Electrical Capacity of a Condenser, and on the Deter mination by Electrical observations of the Period of ') Heyn, geognost. Beschreibung der Insel Sylt.