Bei dem Experiment mit den conjugirten Spiegeln wird gezeigt, dass eine dicke Schicht Watte weder Richtung noch Intensität der passirenden Schailstrahlen merklich ändert. Auch 2 Schichten Watte hintereinander haben noch geringere Wirkung als ein dünnes Blatt Papier. Cn. M. Corsepius. Fortpflanzung des Schalls in Resonanz böden. Centrztg. f. Opt. u. Mech. V, 229; [Beibl. IX, 237. An einem geigenähnlichen Apparat mit einer Saite, die sich am Hals beliebig vertikal oder horizontal erregen lässt, ist am Steg oben und seitlich je ein eisernes Plättchen angebracht, denen man einen Elektromagneten vertikal oder horizontal gegen überstellen kann. Schaltet man in den Stromkreis des Elektro magneten ein Telephon ein, so hört man einen starken Ton, wenn die Streichrichtung mit der Lage des Elektromagneten überein stimmt, einen schwachen, wenn die beiden Richtungen auf ein ander senkrecht stehen, so dass sich demonstriren lässt, dass die Schallwellen von einer schwingenden Saite aus in einen mittönenden Körper, wie z. B. den Resonanzboden bei Seiten- instrumenten, sich in der Schwingungsebene der Saite fortpflanzen. Cn. K. Vierordt. Die Bestimmung der Schallstärken des Schallpendels. Wied. Ann. XXI, 509-513; [Naturf. XVII, 176; [Cim. (3) XV, 174. Um die Sehallstärke eines Schallpendels zu bestimmen, d. i. den Exponenten e der OßERBECK’schen Formel lg- € = 'g II werden zwei vollständig gleiche Schallpendel verwandt; einmal lässt man beide Hämmer genau gleichzeitig durch dieselbe Fall höhe auf ihre schwingungsfähigen Platten auffällen; dann wird zweitens dem Pendel des einen Apparates eine solche Elevation gegeben, dass der durch das Aufschlagen seines Hammers ent-