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504 8. Physikalische Akustik. Schwefelkohlenstoff Benzol t Z k 0 *:i h t z ^0 h 3 8 1,239 1,225 1,178 15,5 6 1,202 1,215 17,5 8 1,241 1,259 1,210 35 17 1,168 1,220 35 8 1,201 1,254 1,206 1,185 1.218 67 8 1,161 1,274 1,225 Wasser 1,2105 1,253 1,205 78 3 1,269 1,414 Aus den Versuchen wird vom Verfasser nur der Schluss gezogen, dass sich die adiabatischen Curven der gesättigten Dämpfe, nach denen sich bei den von einem sehr hohen Tone 1255 Schwingungen) erzeugten Schallwellen Druck und Volumen ändern, durch die Gleichung pv n = const. darstellen lassen, worin n nicht erheblich von dem Verhältniss der specifischen Wärmen der überhitzten Dämpfe abweicht. Cn. Neyreneuf. Sur la transmission du son par les gaz. C. R. XCVIII, 980-982 u. 1264-1265; J. de phys. (2) III, 209; [Rev. scient. 1884 I, 570; Cim. (3) XVI, 130-131 u. 138; Beibl. VIII, 695 u. 696. Der Verfasser hat seine Versuche über die Durchlässigkeit der verschiedenen Gase für den Schall fortgesetzt. Bei Luft, Stickoxyd und Kohlenwasserstoff fand sich entsprechend der nahe gleichen Dichtigkeit kein Unterschied. Beim Stickoxydul ergab sich für das Verhältniss der Entfernungen der Schallquelle, für die eben noch eine Wirkung auf die empfindliche Flamme zu constatiren war, 1,32; beim Ammoniak 1,45, im Mittel 1,45 statt 1,42; die Differenz wird durch beigemengte Luft erklärt. Jede beigemengte Substanz, welche die Dichtigkeit des zu un tersuchenden Gases ändert, wie Leuchtgas, ändert auch die Durchlässigkeit erheblich. Dämpfe von Aether-Schwefelkohlen- stoff und Petroleum ändern sie im entgegengesetzten Sinne. Die Wirkung von Bauch und suspendirten Theilchen ist verschieden: Phosphor und Salmiakrauch ändern die Durchlässigkeit wenig, wenn nicht die Dicke der Gasschicht sehr erheblich oder der Bauch sehr dicht ist; ähnlich verhält sich der Rauch von Harzen, während gewöhnlicher Bauch die Tonstärke sehr stark schwächt.