Volltext Seite (XML)
Hood. Troost. Bartoli. 433 tralen Mitteln erheblich schneller als C0 2 und SH 3 . Der Grund dieses Verhaltens konnte vorläufig nicht aufgeklärt werden. Rde. L. Troost. Sur la permeabilite de l’argent ponr le gaz oxygfene. C. R. XCVIII, 1427-1429f; [Rev. scient. 1884 I, 764; Chem. CB1. (3) XV, 5G2; Dingl. J. CCLIII, 391; Kolbe’s J. XXX, 134-135; Naturf. XVII, 29G; Beibl. VIII, 75G. Ein silbernes Rohr wird auf die Temperatur des siedenden Cadmiums gebracht, auswendig mit Sauerstoff umspült, inwendig evacuirt. Rohre von geringer Wanddicke werden dabei im Inneren durch eine kräftige Platinspirale unterstützt. Der Sauer stoff' dringt durch das Silber. Beträgt die Wanddicke '/ 2 mm, so geht in der Stunde durch den qm Wand 3'/, 1 Sauerstoff. Ist das Rohr von atmosphärischer Luft umspiilt, so geht 1,04 1 durch. Leitet man statt zu evacuiren einen Kohlensäurestrom durch das Rohr, so bekommt man, wenn auswendig reiner Sauerstoff ist, 0,835, wenn Luft, 0,64 1 pro Stunde und qm; Kohlen oxid und Stickstoff gehen nur in ganz minimalen Mengen durch die Wand. Rde. A. Bartoli. Sulla pernieabilita del vetro ai gas. Lincei Mein. (3) VIII, 337-340f; Trans. VII, 337; Cim. (3) XVI, 78-82; [J. de pliys. (2) IV, 356-357; [J. chem. soc. XLVIII, 8G9; Beibl. IX, 18. Der Verfasser hat zwei Glasröhren (Wanddicke 1 bis 0,7 mm) auswendig vergoldet, im Innern der einen Wasserstoff, im Innern der andern Sauerstoff entwickelt und dann untersucht, ob durch die Gasentwickelung im Innern der Röhren eine elektromotorische Differenz zwischen beiden Aussenfläehen entsteht, wie es der Fall sein müsste, wenn die Gase in das Gold eindrängen. Er schätzt die Empfindlichkeit seines Messapparates auf xrnnhnnr Daniell, ein Eindringen von 3.10 9 mgr Wasserstoff in den Quadratmeter Gold hätte merklich werden müssen, es zeigte sich aber kein Effekt bei einem Druck des Wasserstoffs von 20 und des Sauer stoffs von 4-8 Atmosphären. Er schlägt weitere Versuche mit höherem Druck und sehr dünnen Glaswänden vor. Bde. 31*