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470 7. Cohäsion and Adhäsion. Mantel, wenn die feuchte Luft fremden Staub enthält. Wird aber die Luft getrocknet, so zeigt er bei niedriger Temperatur den Mantel, bei höherer, wo er wieder stark raucht, nicht. In Wasserstoff ist der Mantel nahe l^rnal so dick wie in Luft und dreimal so dick wie in Kohlensäure oder Ammoniak. Durch Verdünnung der Luft auf Atmosphäre verdickt sich der Mantel auf etwa das siebenfache. Wird feiner Staub nicht in Luft, sondern in Wasser aufgerührt, so zeigt sich auch da unter entsprechenden Umständen der staubfreie Mantel, fein aber deutlich. Die schliessliche Erklärung der Verfasser ist folgende: Staub hat beständig die Tendenz sich abzusetzen; in der Nähe eines warmen Körpers erwärmen sich die dem Körper zunächst anliegenden Gasschichten und üben dadurch auf die benachbar ten Staubtheilchen eine zurückdrängende Wirkung, welche mit der NEESEN’schen Radiometerwirkung verwandt ist. Das Zurück drängen müsste ein Ende nehmen, wenn der Zustand des Gases in der Nähe des warmen festen Körpers stationär würde; aber die Convectiousströme sorgen dafür, dass das nicht eintreten kann. Bde. Edm. W. Serrel jun. and 0. J. Lodge. Dust-free spaces. Nature XXX, 53-54. Serrel wünscht bei der Erklärung obiger Erscheinung mehr Nachdruck darauf zu legen, dass das einzelne schwebende Staubtheilchen in der Nähe eines wärmestrahlenden Körpers sich mit einer Schicht erwärmter Luft umgiebt, wodurch es Tendenz bekommt, in die Höhe zu steigen. Er ist auch nicht befriedigt von der Erklärung des dunklen Raumes unterhalb kalter Körper. Lodge’s Antwort bringt nichts Neues von Erheblichkeit. Bde. J. Aitken. On the formation of small clear spaces in dllsty air. Transact. Roy. Soc. Edingburgh XXXII, 239-j-; [Proc. Roy. Soc. Edingburgh Xlf, 440; [Nature XXIX, 322-24; Naturf. XVI, 118; [Beibl. VIII, 639.