blick, wo mau die Beleuchtung zutreten lässt, sieht man die Staub- partikelcbeu in unmittelbarem Contact mit der Kohle. Sofort nach Beginn der Beleuchtung aber bildet sich rings um den Kohlenstab ein staubfreier dunkler Mantel. Derselbe ist auf derjenigen Seite, wo das Licht auftriflft, stärker entwickelt, ist aber rings um den ganzen Stab deutlich wahrnehmbar. Alsbald setzt ein nach oben gehender Convectionsstrom ein und verlängert den staubfreien Mantel nach oben zu einer staubfreien Ebene. Grösse und Gestalt des festen Körpers hat nur insofern Einfluss auf die Erscheinung, als die Convectionsströme al'ficirt werden; äusserst diinne Glasblättchen aber zeigen keinen dunklen Mantel; sie absorbiren vielleicht nicht genug Strahlung. (Zufällig wurde bemerkt, dass diese dünnen Glasblättchen unmittelbar nach der Herstellung aneinander adhäriren, was sie nach einigeu Stunden nicht mehr tliun). Modifikationen der Oberfläche des Stabes zeigten wenig Einfluss. Wurde statt des Stabes ein geschwärztes Thermometer eingesetzt, so fand sich, dass der staubfreie Mautel erschien, wenn das Thermometer durch die Strahlung der Licht quelle um 1°, dass er deutlich wurde, wenn es um 2° über die Temperatur der Umgebung erwärmt war. Irgendwie durch Strahlung, Elektricität etc. erwärmte Stäbe zeigen einen sehr starken Mantel. Wird ein Stab von — 21° C. eingefühlt, so sieht man in der Mitte des abwärts gehenden Convectionsstromes bald eine staubfreie Ebene und allmählich umgiebt sich die untere Hälfte des Stabes mit einem dünnen dunklen Mantel. Ist die Temperatur des Stabes so weit gestiegen, dass die Convections ströme aufhören, so bildet der Rest der schwarzen Ebene mit diesem Mantel einen schlecht definirten staubfreien Raum, der sich um den Stab herumzieht, und erst, wenn die Convections ströme anfaugen aufwärts zu steigen, bildet sich der normale Mantel. Metalle aller Art, Kalkspath, Papier, Salze, Kohlen stäbe mit Flüssigkeiten getränkt, Eis liefern im wesentlichen dieselben Resultate. Verdunstungsfähige Stäbe scheinen beim Erwärmen eine Art von Abstossung auf die Staubtheilchen zu üben, vermöge deren der Mantel dicker wird. Ein Phosphor stab zeigt in feuchter Luft, wo er selbst stark raucht, keinen