Für das elektrische Leitungsvermögen correspondirt NaCI^ mit KCl*,«, NH 4 Clp ( , ^(BaCl..)„. Der Verfasser zieht den Schluss, dass iu correspondirenden Lösungen die Molecülzahlen der gelüsten Salze in einem ein fachen Verhältnis stehen. Bde. J. L. Andreae. Die Löslichkeit fester Körper in Wasser bei verschiedenen Temperaturen. Kolbe’s J. XXIX, 456 bis 477f; [Chem. CBI. (3) XV, 600; Chein. Ber. XVII, Ref. 397-309; Beibl. VIII, 757; J. chem. soc. XLVI, 1090. Der Verfasser stellt die Löslichkeitsbestimmungen für die allergcbräuchlichsten Kalium- und Natriumsalze zusammen, zeigt, dass die Abweichungen zwischen den Zahlen der verschiedenen Beobachter bis zu 4 pCt. gehen, und geht darauf aus, an die Stelle der bisherigen unzuverlässigen Resultate solche von grösserer Sicherheit zu setzen. Die Fehlerquellen sieht er erstens in der Bereitung der Lösung. Sättigt man das Wasser bei höherer Temperatur, so erhält man übersättigte Lösun gen; schüttelt man bei der Versuchstemperatur, so wird die Sättigung leicht unvollständig. Genügende Bürgschaft bietet nur 1—Inständiges unaufhörliches Schütteln. Zweitens Unsicher heit der Temperaturbestimmung; kann durch moderne Thermo staten eliminirt werden. Drittens darf der Salzgehalt der ge sättigten Lösung nicht durch Auskochen der Wassers bestimmt werden, weil Salz mitgerissen wird. Viertens ist auf die Rein heit der Stoffe zu achten. Als Thermostaten benutzt er ein sorgfältig construirtes Wasserbad; das Wasser wird mit dem Salz in eine dicht verschlossene Versuchsflasche gefüllt und die Flasche durch einen Motor zweimal in der Seeunde um eine hori zontale Axe gedreht, so dass die Durchschüttelung sehr vollstän dig ist. Bei der ersten Versuchsmethode findet das Umschütteln bei der gewünschten eonsfanten Temperatur statt; bei der zweiten Versuchsreihe wild erst in höherer Temperatur, und dann noch 1^ Stunden lang bei der gewünschten Temperatur geschüttelt. Noch eine dritte Methode ist benutzt worden, welche darauf beruht, dass die Temperaturausdehnuug der Lösung durch die