in verdünnten Säuren als Arragonit. Der Verfasser hat ferner Versuche über die Löslicheit von Chlornatrium, Chlorkaliuni, Natron- und Kalisalpeter angestellt. Diese dienen ihm aber weniger dazu, den obigen Satz zu bestätigen, als eine neue Be ziehung aufzustellen, welche lautet: Es sei f das Molecular- volumen des festen Salzes, c dasjenige des Salzes in der con- centrirten Lösung, v dasjenige des Salzes in der sehr verdünnten Lösung, dann ist ■sm für drei der vier genannten Salze nahe gleich 39, für Natronsalpeter aber gleich 66,6. Der Ver- f— c fasser vermuthet, dass die Formel - ms — const. allgemeinere f—v Gültigkeit haben könnte. Der mechanische Sinn des Gedanken ganges, der zu der Formel führt, ist dem Referenten nicht klar geworden. Hr. Nicol gebt dann zur Betrachtung von Lösungen zweier Salze Uber. Die Untersuchung gipfelt in dem Satze, dass in der Mehrheit der Fälle das Molecularvolumen der gesättigten Lösung von zwei Salzen gleich ist der Summe der Molecularvolumina, welche die einzelnen Salze in ihren gesättigten Lösungen habeu. Ferner sind unter 42 Bestimmungen 30, wo die Löslichkeit des löslicheren Salzes durch die Anwesenheit des weniger löslichen Salzes stärker in die Höhe getrieben wird als die Löslichkeit des letzteren. In 12 Fällen wird die Löslichkeit des schwächeren Salzes durch die Beimischung des anderen herabgesetzt. ln der Regel aber steigt die Löslichkeit beider Salze. Zur Erklärung dieser Thatsachen nimmt der Verfasser an, dass die Molecüle des einen Salzes vou denen des andern in der Regel nicht angezogen werden. Das zweite Salz bildet also für das erste ein neutrales Medium, welches den Lösungsraum vergrössert und die Molecüle des ersten am Zusammenkleben verhindert, ohne ihrer Beweglichkeit Abbruch zu thun. Bde. W. VV. J. Nicol. The Molecular Volumes of Salt- Solutions. — Part. IJ. Water of Crystallization. Phil. Mag. (5) XVIII, 179-193; [Cherm. News 1L, 37; Cim. (3) XVII, 88; Ber. ehern. Ges. XVII, 458 u. XVII, 492-494; Beibl. IX, 303.