442 7. Cohäsion und Adhäsion. um (len Körper zu tragen. Das „feste Grün“ der Fabriken löst sich in concentrirter Salzlösung viel weniger als in Wasser. Bei ihm sieht man, wie von dem Krystall sich kleine Theilcken loslösen und zwar mit fast explosiver Gewalt. Die Loslösung geschieht auf derjenigen Seite des Krystalls, welche bei der Be wegung die hintere ist; das abgelöste Theilcben fliegt nach hinten und die Reaction treibt den Krystall nach vorn. In diesem Ab- stossen der gelösten Theilcben liegt der Grund für die Gyratious- bewcgungen. Der Kamphcr hat die Eigentümlichkeit, auch auf Queck silber Gyrationsbewegungeu zu machen, die freilich schwach und kurz sind. Für diesen Körper nimmt Hr. Weber an, dass er sich theils im Wasser löst, theils auf dem Wasser ausbreitet, und dass seine Bewegung aus der Reaction gegen diese Aus breitung hervorgeht. Die durch Ausbreitung entstehende Kampherschicht ver dunstet; daher bleibt die Oberfläche stets reactionsfähig. Deckt man das Gefäss zu, so wird die Verdunstung gehindert, und die Bewegung nimmt ab. Auch auf Quecksilber wird die Bildung einer dünnen Kampherschicht angenommen. Hde. A. Bartoli. Sulla coesistenza di formule empiriche diverse, ed in ispecie su quelle che contengono la costante capillare dei liquidi o la coesione dei solidi. Cim. (3) XVI, 83-90; Gazz. chim. XIV, 553-562, Atti Lincei Transunti VIII, 340-343, 359f; [Beibl. IX, 301-302; [J. ehern, soc. XLVII1, 866. Es sei « 2 die Capillaritätscoustante eines Körpers, c seine spezifische Wärme und d sein spezifisches Gewicht. Dann hat CI“ der Verfasser die empirische Relation = const. aufge stellt, von er übiigens selbst sagt, dass sie kein physikalisches Gesetz ausdriieken, sondern nur eine empirische Annäherungs formel sein soll. Zu seinen früheren Beobachtungen, welche diese Formel bestätigen sollen, fügt er jetzt zwei neue Reihen von Zahlen, die er zusammen mit Stracciati bestimmt hat. Die