ihm die Belastung mittels eines einarmigen Hebels, der Unter stützungspunkt dieses Hebels liegt in einem Kloben, der an der Säule auf und nieder geschoben werden kann. Die Auf- und Abbewegung dieses Klobens dient dazu, den Hebel bei jeder Spannung horizontal zu halten; um bequem zu sein, müsste sie durch eine Mikrometerschraube erfolgen, welche in der Figur nicht angegeben ist. Der Draht überträgt seine Verlängerung mittels eines angeklemmten Fadens auf eine kleine Rolle, die einen Zeiger dreht; der Zeiger schwebt vor einem getheilten Halbkreis. Indem man die Einklemmung in verschiedener Höhe vornimmt, kann man nachweisen, dass die Verlängerung der activen Drahtlänge proportional ist. Bde. \V. R. Browne. On the resistance of beams when strained beyond the elastic limit. Rep. Brit. Assoc. South- port 1883, 648-650. Der Verfasser weist zunächst darauf hin, dass die gewöhn liche Theorie elastisch angestrengter Balken die stillschweigende Voraussetzung macht, der Widerstand jeder Faser sei derselbe, als ob sie gedehnt, bezw. gepresst würde, ohne mit den Nack- barfasern verwachsen zu sein, m. a. W., der „shearing stress“ zwischen den übereinanderliegenden Fasern sei zu vernachlässigen. Diese Bedingung kann in hinreichender Annäherung erfüllt sein, so lange die Elasticitätsgreuze des Stoffes nicht überschritten wird; jenseits dieser Grenze gilt sie nicht mehr, weil dort die Dehnung der Fasern bedeutend, das Gleiten derselben aufein ander also merklich wird. Der Widerstand, den die Fasern diesem Gleiten leisten, verstärkt den Balken gegen Biegung, und es wird kurz dargethan, dass an diesem Widerstand die jenigen Fasern am meisten betheiligt sind, welche der neutralen nahe liegen. Daraus ergiebt sich die (von E. Reynolds bestä tigte) Bemerkung, dass hohle Balken nicht unter allen Umständen das Zutrauen verdienen, welches man ihuen auf Grund der ge wöhnlichen Elasticitätstheorie zu schenken pflegt. Die Eisen-