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Cantone. 387 Schwere in Rom 9S0,39; nennt man ferner den Ausdehnungs- coefficienten des Glases k, das Gewicht des destillirten Wassers P, so erhält man die Formel = 27,146 in cm, gr und sec. ausgedrückt. Der Radius wurde aus dem Gewicht eines Quecksilberfadens bestimmt und fand sich r = 0,0238 cm für die Capillare I. II. 0,0229 Die Capillare I, welche von Anfang an im Apparat belassen wurde, gab hinreichend Ubereinstimmmende Werthe mit der anderen Röhre. I ist die Temperatur im Innern des Siedapparates. Die Capillare I liefert als Mitei ?/ — 0,000114+3 II n = 0,000114+4 Die für rj erhaltenen Zahlen vergleicht der Verfasser noch mit den Beobachtungen von Kundt und Warbukg bei 20° (rj — 0,0000975), doch findet sich keine grosse Uebereinstimraung. Die für n aus der Formel ^ = ^ 0 (1 — <xt) n berechneten Zahlen bewegen sich zwischen 0,57 und 0,65. Der Verfasser stellt endlich noch für eine Anzahl von Gasen, deren Reibuugscoeffieient bei verschiedenen Temperaturen untersucht worden ist, die Werthe von n zusammen, um zu zeigen, dass n um so grösser ausfällt, je grösser das Moleculargewicht ist. Für Gase mit mehr als drei Atomen gilt jedoch diese Regel nicht mehr allgemein. Pt. Anneaux de fiun^e. La Nat. XII, 319-320f; [Beibl. IX, 7*. Wird durch eine 2 bis 5 mm weite Röhre gegen eine be feuchtete Glasscheibe Tabakrauch geblasen, so erhält man sein- flüchtige Ringe; in einem geschlossenen Gefäss bei constantem Zuströmen des Rauches bleiben sie dagegen fest haften. Zu die sem Zwecke wird folgender Apparat vorgeschlagen, nach Analogie desjenigen, den M. Nickles zur Analyse einer Kerzenflamme be nutzt hat. Der Rauch wird durch ein Löthrohr in eine unten 25*