6. Aerodynamik. 386 Werth über der ersten lag. Bashfortii’s Widerstandswerthe liegen höher als Krufp’s; bei 2800 Fuss in der Secunde gehen erstere einen Druck von 0500 Pfund auf den Quadratfuss. Bde. M. Cantone. Sull’Attrito del vapor d’acqua ad alte temperatu re. Atti R. Acc. dei Lincei Mem. XIX, 253-261f. Um den Reibungcoefficienten des Wasserdampfes in der Nähe von 100° zu bestimmen, benutzt der Verfasser folgenden Apparat, Der in einem grösseren Gefäss entwickelte Wasserdampf streicht durch eine Capillarröhre und gelangt in einen, im selben Gefässe befindlichen, auch ausserhalb von einem Dampfmantel umgebenen Raum; der austretende Dampf wird in einem Kiihl- rohr condensirt und das destillirte Wasser sammelt sich in einem Ballon. Der Ueberdruck im Innern des Siedeapparates wurde mit einem Quecksilbermanometer, die Temperatur des Dampfes mit einem in Glycerin eingetauchten Thermometer bestimmt, ausserdem befand sich noch ein Temperaturregulator nach BenoIt im inneren Dampfraum. Aus der übergegangenen Wasser menge wurde das durch die Capillare gegangene Dampfvolumen ermittelt. Zur Berechnung des Reibungscoefficienten erhält man aus der Formel von Poiseuille n Pa—Pe * V = -g iy-r *• Das Volumen V hei mittlerem Druck berechnet der Verfasser aus dem Volumen des gesättigten Dampfes nach dem Gesetz von Gay-Lussac. Zur Berechnung des Volumens des gesättigten Dampfes be nutzt er die empirische Formel von Zeuner: y = 0,6061. H°’ s393 , worin y das spezifische Gewicht des gesättigten Dampfes bei H Atmosphären bedeutet. Berücksichtigt man noch die Ausdehnung des Glases, und setzt man für das spec. Gew. des Quecksilbers 13,5959, für die