378 6. Aerodynamik. Wie aus den Versuchen hervorgeht ist aber die wahre Curve der Transpirationszeit keine Hyperbel. Die Versuche würden am besten dargestellt, wenn man setzte: (30 / wo dann P’+ 1+4 21+4 A 2 a'V Für constante Strömung gilt dann die Formel: 1 (4-) vp — i-pr + 1 WO P — R>7l 9Q{p\- 16tjl fl*«Cp,+p,) T /~ ' 2 v ? (A,a6) 2 Pl) log angestellt 0,43429 ft+p, Die Beobachtungen wurden nach drei verschiedenen Methoden Nach der ersten wurde die Luft aus einem Ballon, in welchem sie unter constantem Drucke stand, in einen zweiten Ballon gepresst, welcher mit einer Wasserluftpumpe in Verbin dung stand. Der Druck im ersten Ballon wurde dadurch constant erhalten, dass die Uberströmende Luft durch eine Mischung von Schwefelsäure mit Wasser, die aus einem Reservoir in deu Ballon eintropfte, ersetzt wurde. Die Quantität der eingetretenen Menge von Schwefelsäure lieferte zugleich die Menge der in einer gewissen Zeit übergeströmten Luft. Die Vergleichung dieser Menge mit derjenigen, welche die letzte für constante Strömung aufgestellte Formel angiebt, liefert eine ziemlich gute Uebereinstimmung. Nach der zweiten Methode wurde eine gleiche Menge Luft zunächst durch eine lange, dem PoisEciLLE’schen Gesetz ge nügende Capillare gepresst, dann durch die zu untersuchende Capillare. Auch hier liefert Theorie und Experiment eine be friedigende Uebereinstimmung. Nach einer dritten Methode wurden zahlreiche Versuche angestellt Uber die bei variabler Strömung eintretenden Verhältnisse. Die Luft strömte durch