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der von L. Meyer und dem Verfasser bereits früher angewandten Formel ermittelt wurden. Die Resultate sind in folgender Tabelle zusammengestellt: Name n flüssig Dichte der Flüssig keit Dichte des Dampfes n Dampf t L10 9 Methylformiat 1,3452 0,9738 0,002518 1,0010 32,3 3906 Methylisobutyrat 1,3824 0,8860 3615 1,0042 92,0 3627 Aethylpropionat 1,3866 0,8959 3550 1,0032 98,3 3787 Isobutylformiat 1,3884 0,8677 3555 1,0015 97,9 3828 Isobutylpropionat 1,3992 0,8732 4072 1,0018 136,8 Propylvalerat 1,4036 0,8634 4304 1,0020 155,9 Amylisobutyrat 1,4036 0,8553 4581 1,0021 168,8 Wie Puluj bereits gefunden, ist die STEFAN’sche Beziehung etwas zu modificiren, da durchgängig der Brechungscoefficient um so kleiner ausfällt, je grösser die Weglänge ist. Die che mische Constitution ist von grösserem Einfluss, als das Molekular gewicht. Da die Brechungsindices mit wachsendem Molekular gewicht nur wenig zunehmen, so scheinen in der That die Weg längen mit wachsendem Molekulargewicht sich rasch einer con- stanten Grenze zu nähern. Die von L. Meyer gegebene Formel flir die Berechnung der Molekularvolumina der Ester scheint, der Vergleichung der Resultate mit den von Kopp bestimmten zu Folge, auf Dämpfe mit grossem Molekulargewicht nicht mehr anwendbar zu sein. Pt. Paul Hoffmann. Ueber die Strömung der Luft durch Röhren von beliebiger Länge. Wied. Ann. XXI, 470-494f; [J. de phys. (2) IV, 512. Für die Strömung der Gase sind zwei Gesetze aufgestellt, welche in gewissen Grenzen hinreichend mit der Erfahrung über stimmen und von denen das NAViER’sche Gesetz nur für ganz kurze, das PoisEuiLLE-MEYER’sche für sehr lange Röhren gilt. Flir mittlere Fälle ist man auf Annäherungen angewiesen. Der Verfasser sucht zunächst den experimentellen Nachweis zu führen, dass wenn für eine Röhre das PoisEüiLLE-MEYER’sche Gesetz nicht mehr gilt, der Grund hierfür in den Vorgängen am Ende und besonders am Anfang der Röhre zu suchen ist. Er liess