f diente ein im wesentlichen mit den von Kundt und Warburg und von Pduj benutzten Reibungsapparaten übereinstimmender Apparat. Um die luftdichte Umhüllung des inneren Theiles war ein Mantel gelegt, der durch Wasserdampf bezw. Methylalkohol erwärmt werden konnte. Das Trägheitsmoment der schwingenden Scheiben wurde nach zwei Methoden bestimmt, deren Resultate auf 0,001 tiber- einstimruten. Die Berechnung der Reibungsconstante geschah nach der bekannten MAxwELL’schen Formel und ergab zunächst, unabhängig waren. Die Differenz zwischen der Beobachtung und der Rechnung nahm mit der Temperatur zu und ist so gross, dass der genannte Umstand zur Erklärung nicht ausreicht, vollständig ist. Die Beobachtungen konnten zunächst durch die empirische Formel dargestellt werden, in welcher für rj rechts in erster Annäherung = c— gesetzt werden kann; X ist das logarithmische Decrement Flächen der festen und der beweglichen Scheibe, y eine von den Dimensionen des Apparates abhängige Constante (134). c wird nach der Maxwell sehen Formel Aus den Beobachtungsreihen II, III rj t = 0,0001679. Setzt man zur Bestimmung des Temperaturcoefficienten T) t = 0,000167 9(1 +ccty, wo a den Ausdehnungscoefficienten des Gases und ß eine zu be stimmende Constante bedeuten, so ergibt sich, dass die Werthe von ß von 0,8 bis auf 1,0 ansteigen, wenn die Temperatur von 14° bis 100° wächst. Nach den Beobachtungen von Püluj folgt, dass ß bei 13° 0,71, bei 19° 0,73 und bei 24,5° 0,75 ist. Die verschiedenen Ver-