Gerlach. SrACci. 337 Der grösste Tbeil der vorliegenden Arbeit ist mehr von technischem, als von mathematischem Interesse. Es handelt sich nämlich darum, die verschiedenen Formeln für den Druck, den eine in einen Flüssigkeitsstrom getauchte Wand erfährt, mit der Erfahrung zu vergleichen. Was die Abhängigkeit jenes Drucks von dem Winkel betrifft, unter dem die Wand vom Strome ge troffen wird, so stimmt am genausten mit der Erfahrung über ein die von Lord Rayleigii aus Kirchhoff’s Theorie freier Flüssig keitsstrahlen abgeleitete Formel p _ p (4+rc)siny 0 4-f-srsiny 7T worin P 0 der Druck für y = - ist. Die KmcunoFF’scke Formel für die absolute Grösse von P 0 bleibt allerdings merklich hinter der Erfahrung zurück. Neue mathematische Entwickelungen finden sich im letzten Theile der Arbeit. Es wird hier die Theorie freier Flüssigkeits strahlen auf ein neues Beispiel angewandt, nämlich auf die schiefe Strömung gegen eine keilförmige Wand. Den Ausgangs punkt bildet die Gleichung | n in der k eine zwischen —1 und -fl liegende Constante, n eine solche zwischen 0 und 2n bedeutet, während z und w dieselbe Bedeutung haben wie bei Kirchhöff [cf. Kirchhoff’s Mechanik, Vorl. 22], Wn. F. Siacci. Alcuni teoremi sulla resistenza incoritrata da una superficie in moto dentro un fluido. Torino Atti XIX, 541-543. Ueber den Widerstand, den eine beliebige Fläche bei der Bewegung in einer Flüssigkeit erfährt, werden einige Sätze ohne Beweis mitgetheilt und auf den Fall einer Halbkugel, die sich schief zu ihrer Axe bewegt, angewandt. Wn.